Gayle King, eine US-amerikanische Fernsehpersönlichkeit, Journalistin und Autorin, scheint sich ebenfalls an die Anklage wegen sexueller Übergriffe aus dem Jahr 2003 zu erinnern und versuchte mit Bryants ehemaliger guten Freundin und WNBA-Star Lisa Leslie über dieses Thema zu sprechen. Ein Video machte seither die Runde und verärgerte Millionen von Fans.
“Ich habe die Kommentare zu dem [CBS This Morning-]Interview gelesen, das ich mit Lisa Leslie über Kobe Bryant geführt habe, und ich weiß, dass ich, wenn ich nur den Clip betrachtet hätte, den ihr gesehen hat, auch extrem wütend auf mich wäre. Ich schäme mich. Es ist mir peinlich und ich bin sehr wütend. Unbekannterweise hat mein Netzwerk einen Beitrag aus einem sehr weitreichenden Interview veröffentlicht - völlig aus dem Zusammenhang gerissen - und wenn man das Video im Einzelnen betrachtet, ist es sehr irritierend. Es nervt mich. Ich wusste nicht einmal etwas darüber”, sagte die 65-Jährige via Instagram und hatte damit nicht nur ihre eigenen Fans, sondern auch Snoop Dogg auf die Palme gebracht. Der US-Rapper schoss am Ende mit diversen Clips und Bildern auf Instagram gegen King und nannte sie unter anderem eine “Schl*mpe mit Hundehaaren”.
“Gayle King, dass war unterste Schublade - viel schlimmer als das. Was hast du davon gehabt? Ich schwöre bei Gott, wir sind die Schlimmsten, wir sind verdammt nochmal die Schlimmsten. Wir erwarten mehr von dir, Gayle. Hängst du nicht mit Oprah ab? Warum attackiert ihr uns so? Harvey Weinstein hast du keine dummen Fragen gestellt. Ihr macht mich alle krank ... Ich möchte dich eine ... funky, hundehaarige Schl*mpe nennen. Wie kannst du es wagen, den Ruf meines verdammten Homeboys zu trüben, Punk-Mutter? Respektiere die Familie und halte dich daraus, Schlampe, bevor wir dich holen!”
Am Ende seiner Hasstirade forderte Snoop Dogg ebenfalls die Freilassung von Schauspieler Bill Cosby, welcher sich bereits revanchiert hatte: Obwohl das 82 Jahre alte Allroundtalent aktuell im Gefängnis sitzt, meldete er sich via Twitter bei dem Rapper zu Wort und bedankte sich wie folgt: “Es ist so traurig und enttäuschend, dass erfolgreiche dunkelhäutige Frauen dafür benutzt werden, um das Image und Erbe erfolgreicher dunkelhäutiger Männer auch nach dem Tod noch zu zerstören. Brauchen diese [Damen] Geld, Klickzahlen oder Fame? Im Namen von mir selbst, Camille und meiner Familie möchte ich dir danken. Dankeschön und Danke!”