Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Neuer Style

Neuer Style: Green Day und das “tanzbare neue Album”

Ihr 14. Studioalbum “Father of All Motherfuckers" ist am Freitag, den 07. Februar 2020 erschienen und hält einige Überraschungen bereit.

Neue LP releast

Mit CDs wie “21st Century Breakdown", “American Idiot" und “Revolution Radio” konnten die Jungs von Green Day Millionen von Exemplare an den Mann bringen, die weltweiten Charts im Sturm erobern und vor ausverkauftem Haus Konzerte geben. Letzteres Werk war bereits am 07. Oktober 2016 präsentiert worden und wurde nun mit einem Follow-up beglückt.

Ihr 14. Studioalbum “Father of All Motherfuckers" ist demnach am Freitag, den 07. Februar 2020 erschienen und hält einige Überraschungen bereit. “Ich denke, da war diese bewusste Bemühung, Songs zu schreiben, zu denen wir besser tanzen können. Damit Green Day die Energie behalten kann, haben wir alle neue Einflüsse mit in die Arbeit hineingebracht. Motown, Soul und Prince. Wir versuchten einfach, es richtig zu machen”, erklärte Frontmann Billie Joe Armstrong gegenüber der britischen “The Sun” und fügte hinzu, dass er “mit dieser Platte ein wirklich großartiges Gefühl” haben würde. Vor allem aber stellte der Sänger einen Vergleich mit dem Album “Stop Drop and Roll!!!” auf, welches von dem Nebenprojekt Foxboro Hot Tubs im Jahr 2008 gedroppt worden war.

“Wir haben mit dem Album etwas Neues über uns gelernt, weil wir mit Garagen- und Soul-Musik experimentiert haben, was überhaupt nicht unsere Komfort-Zone war. Es ist quasi wie eine Foxboro Hot Tubs-LP, welche aber auch als Green Day funktioniert.”

Die aktuellen politischen Ereignisse wollten Billie Joe Armstrong, Mike Dirnt und Tre Cool im Übrigen nicht als Inspiration für ihre 14. LP nutzen, wie der Frontmann abschließend gestand. “Es ist zu offensichtlich, ein Werk zu kreieren, in welchem [wir] Trump hassen oder das, was in der Welt vor sich geht. Es geht darum, den Müll einzusaugen und ihn mit dem zu mischen und zu releasen, was wir damit auf emotionaler Ebene verbinden. Wir haben die Politik, aber sie kam von Herzen. Im Moment gibt es einfach zu viel Hass und keine Seele dafür, was gerade in der Welt vor sich geht. Und Trump bekommt sowieso schon zu viel Aufmerksamkeit. […] Ihr alle könnt hören, wie ich versuche, mich so weit wie möglich davon zu entfernen - das ist auf unserem Album zu hören.”

Ob sie die neuen Tracks im Übrigen auch live zum Besten geben werden wir schon im Sommer 2020 erfahren: Bei Rock am Ring und Rock im Park wurden Green Day bereits als Headliner bestätigt und werden Anfang Juni die Mainstages der Zwillings-Festivals zum Bouncen bringen.

Hier geht’s zu “Father of All Motherfuckers":