Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Zweite Staffel mit ihm bestätigt

Xavier Naidoo bleibt DSDS-Juror in 2020

Nachdem Xavier bei der 16. Staffel von Deutschland sucht den Superstar bereits in der Jury saß, unterschrieb er für einen weiteren Coup und wird auch in 2020 mit am Start sein.

Mehr als nur ein Sänger

Als deutscher Soul- und R&B-Sänger konnte sich Xavier Naidoo nicht nur als ehemaliger Dozent an der Popakademie Baden-Württemberg oder im Alleingang im Business einen Namen machen, sondern auch als Oberhaupt der Söhne Mannheims. Mit sechs gemeinsamen Alben und neun Solo-Werken, darunter sechs Nummer-eins-LP, war er seit 1998 aus den Charts gar nicht mehr wegzudenken und verhalf vielen weiteren Künstlern zu erfolgreichen Karrieren. In 2011 und 2012 zum Beispiel war der deutschsprachige Musiker einer der Juroren und Coaches in der Gesangs-Castingshow "The Voice of Germany", im Folgejahr trat er zusammen mit Kool Savas unter dem Namen Xavas für Baden-Württemberg beim Bundesvision Song Contest an und gewann diesen letzten Endes. Doch das soll es dann noch lange nicht gewesen sein: In 2018 erst unterschrieb Xavier einen Vertrag bei RTL und war an der Seite von Dieter Bohlen bei Deutschland sucht den Superstar zu sehen. Laut “Focus” erklärte sich der Mannheimer wie folgt: “Es ist eigentlich so, dass ich schon einige Jahre gerne mit Dieter zusammen gearbeitet hätte, weil wir uns bei einer anderen Produktion kennengelernt haben. Zudem haben RTL und Dieter mir gesagt, dass dieses Jahr der Fokus noch einmal mehr auf das musikalische gelegt wird und dann konnte ich der Versuchung nicht widerstehen bei DSDS Mäuschen zu spielen. […] Es ist toll jetzt einen Platz und ein Termin zu haben, an dem Menschen mir etwas vorsingen können. Über die Jahre hat sich einiges aufgestaut. Ich habe normalerweise nach Konzerten oder auch einfach so nicht immer die Zeit Menschen zuzuhören, wenn sie mir etwas vorsingen oder mit mir zusammen singen möchten. Jetzt habe ich die Möglichkeit bei DSDS mit gebührender Aufmerksamkeit mich ihrem Gesang zu widmen.”

Seine Fans waren im Übrigen begeistert von seiner Arbeit als Juror. Darüber sagte Xavier: “Die haben das größtenteils positiv aufgenommen, aber es gab natürlich auch einige, die sich an die Anfänge von DSDS erinnert haben. Aber ich bin tatsächlich immer auf Talentsuche, immer interessiert an neuen Sängern. Ich glaube alle die da jetzt hinkommen wissen was ihnen blühen kann, wenn sie ihre Sache nicht gut machen. Jeder weiß, wie der Dieter ist und ich glaube ich bin dazu das perfekte Gegengewicht.”

Noch einmal in der Jury

Nachdem die 16. Staffel von Deutschland sucht den Superstar abgedreht, ausgestrahlt und Davin Herbrüggen als Sieger gekürt worden war, konnte Naidoo ein wenig verschnaufen und sein eigenes Album veröffentlichen. Dennoch wollte er den Job als Juror nicht an den Nagel hängen und unterschrieb für eine weitere Staffel der erfolgreichen Castingshow.

“Wir haben ein super gutes Verhältnis in der Jury. Wir sind wie eine Clique jetzt, die durch die Lande reist und rohes Talent findet und Spaß daran hat, Menschen zu fördern, die uns tatsächlich umhauen. Auch bei denen, die uns nicht ganz umhauen, ist es aufregend. Wenn wir zusammen entscheiden, wir wollen jemandem eine Chance geben und der uns beim nächsten Mal überrascht, ist das ein tolles Gefühl”, sagte Xavier und hatte viel Spaß bei den Aufnahmen von DSDS im vergangenen Jahr.

Auch auf Instagram freut sich der Mannheimer, bald wieder für alle Kandidaten ein offenes Ohr haben zu können und rührte kräftig die Werbetrommel für die 17. Staffel von Deutschland sucht den Superstar. Was er den angehenden Musikern und Musikerinnen mit auf den Weg geben will? Im “Focus”-Interview fügte Xavier Naidoo abschließend hinzu: “Das liegt immer ganz an dem Kandidaten und an welcher Stelle er in seinem Werdegang gerade ist. Also wenn ich ehrlich bin, ist das, was ich immer mitgebe: üben, üben, üben. Wichtig ist auch, sich immer wieder zu hinterfragen und die Stimme kritisch zu hören. Nicht sehr viel darauf geben, was andere sagen. Man muss sich selbst gegenüber am kritischsten sein.”