Obwohl Niall Horan gerade an seinem zweiten Album arbeitet und mit diesem wahrscheinlich einmal wieder die Welt bereisen wird, wünscht er sich ab und zu doch ein Leben fernab vom Rampenlicht.
Wir alle wissen, dass eine kleine Entscheidung unser gesamtes Leben verändern könnte. Ob man zum ersten Mal einen Lottoschein ausfüllt oder an einem anderen Gewinnspiel teilnimmt, sich seinen Ängsten stellt oder einfach vom Glück überrascht wird, nur ein Moment kann eine komplett andere Zukunft entscheiden. Für Niall Horan war es jener Tag, an welchem er sich für die TV-Castingshow “The X Factor” beworben hatte. Hätte er jene Bewerbungsunterlagen nicht ausgefüllt, würde er heute wahrscheinlich ein normales Leben leben, noch immer in Irland mit seinen Kumpels um die Häuser ziehen und die Band One Direction hätte es wahrscheinlich nicht gegeben. Doch was hätte der Ire nach seinem Schulabschluss angestellt, hätte er die Liebe zur Musik nicht entdeckt? Genau diese Frage beantwortete er gegenüber dem Team der “Grazia” und gestand, dass er liebend gern Biologie oder Erdkunde studiert hätte. Auf die Frage, ob Niall das Leben seiner Freunde in seiner Heimatstadt beneiden würde, gestand Horan: “100 Prozent. Rund um die Uhr. Ich hätte es geliebt, wäre ich zur Uni gegangen. Ich wusste es nicht besser, ich war gerade einmal 16 Jahre jung, als ich die Bewerbungsunterlagen für eine Fernsehserie ausgefüllt hatte. Und sechs Monate später war ich Teil der größten Boyband der Welt. Es ist einfach nur verrückt.”
Niall selbst sieht sich dennoch nicht als Superstar an, obwohl sein Debütalbum “Flicker” weltweit an der Spitze der Charts landete und die dazugehörige Tournee fast restlos ausverkauft war. “Es gibt diese bescheidene irische Seite an mir. Natürlich würde solch eine Person darüber nie sprechen. Ich hingegen sehe mich nicht als Superstar oder irgendwas wie das an.”
Ein komplett normales Leben kann der Musiker dennoch nicht leben und wird häufiger am Tag von seinen Fans erkannt. Zu Zeiten von One Direction, war es Niall gar nicht erst möglich, das Haus zu verlassen. Stattdessen musste er sich vor der Öffentlichkeit verstecken. “Heute kann ich gut leben. Ich bin relaxt und war [damals] frustriert, als ich quasi weggesperrt worden war. Wir hatten Angst davor, das Haus zu verlassen, weil wir jede fünf Sekunden gestoppt [und erkannt] worden waren”, erinnerte sich der “Nice To Meet Ya”-Interpret an jene Momente zurück.
Sein zweites Album soll derweil bereits unterwegs und von der Trennung und Beziehung von Hailee Steinfeld inspiriert worden sein. Wann der 26-Jährige das Werk vorstellt, ist unterdes noch nicht bestätigt worden.
