Der “Pop Champagne” konnte die Ratenzahlungen für sein Zuhause nicht mehr bezahlen und musste aus seiner XXL-Villa ausziehen. Nach einer Zwangsvollstreckung steht er mit leeren Händen vor dem Nichts.
Am 15. Juli 1976 erblickte Joseph Guillermo Jones im New Yorker Stadtteile Harlem das Licht der Welt und machte sich schnell einen Namen unter den Alter Egos Jimmy Jones und CAPO. Zusammen mit Cam’ron gründete er die Rap-Crew The Diplomats, reiste durch den den östlichen Teil der USA und generierte seine ersten Fans. 2003 veröffentlichte der Rapper sein Solo-Debütalbum "On My Way to Church” und schaffte es mit 200.000 verkauften Einheiten direkt auf Platz 18 der amerikanischen Charts. Mit “Hustler's P.O.M.E.” dominierte er drei Jahre später die Spitze der Rap-Rankings und verdiente erstmals das ganz große Geld. Doch jene Scheine schmiss er zu Beginn nicht mit beiden Händen aus dem Fenster, sondern setzte sich für sozialbenachteiligte Kinder in Harlem ein und organisierte jährlich ein Basketballturnier in seiner Heimatstadt. Auch überwies der “On My Way to Church”-Rapper einige Summen an Hilfsorganisationen wie “Andre Neal Foundation”, das “Southeast Queens Action Network for Public Schools” und den” Russell Simmons Hip Hop Summit”, bevor er den Platin-Hit “We Fly High” droppte und ein Leben in Saus und Braus lebte.
Passend zum Erfolg mit “We Fly High” gönnte sich Jim Jones ebenfalls eine 620.571 Euro teure XXL-Villa in New Jersey und bewohnte mit Langzeitpartnerin Chrissy Lampkin jenes Anwesen. Doch bar bezahlt hatte der Rapper seine Mansion nicht, sondern nahm sich einen Kredit bei der Bank auf und vereinbarte eine 4.000 Euro starke monatliche Ratenzahlen. Und genau diese blieben am Ende aus …
Wie das Team von “Bossip” erfahren haben möchte, hat der US-Amerikaner seit 2010 keinen Cent mehr überwiesen, bevor ihm seine Bank mit einer Zwangsvollstreckung drohte und ihn letzten Endes auf die Straße setzte. Nach einer Klage der US National Bank Association im Jahr 2017 kam nun heraus, dass der Musiker seine Hypothek nicht mehr ablösen konnte und gemäß den Bedingungen seiner Vereinbarung mit dem Kreditinstitut nun die volle Summe ablösen müsste. Kurz nachdem die Klage vor Gericht gegangen war, hatten Jones und Chrissy Berichten einen Vertrag mit der Bank abgeschlossen, der es ihnen ermöglichen würde, peu à peu ihre Schulden zu begleichen. Doch irgendetwas scheint mit diesem Plan schiefgelaufen zu sein: Ende September 2019 fällte ein Richter ein endgültiges Urteil und sie haben ihre Villa durch die Zwangsvollstreckung verloren, welche für unschlagbare 100 Dollar - 91 Euro - den Besitzer gewechselt hat.
Jim Jones versucht unterdes jene Aktion ungültig zu machen und geht mit seinen Anwälten dagegen vor. Um die Kosten für das Verfahren begleichen zu können, hat der mittlerweile 43-Jährige erneut Tracks aufgenommen und im Mai 2019 sein zehntes Album “El Chapo" veröffentlicht. Hier geht’s zur Singleauskopplung “Make No Issues of It”, welche von seinen Fans als "bestes Werk seiner Karriere" beschrieben wird:
