Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Lebenslanger Bann beim Isle of Wight-Festival

Jess Glynne und der lebenslange Bann beim Isle of Wight-Festival

Zum zweiten Mal schon sagte Jess Glynne ihren Slot beim Isle of Wight-Festival wenige Minuten vor Beginn ab und muss nun mit den Konsequenzen leben.

Wird nicht noch einmal gebucht

Vom 13. bis zum 16. Juni 2019 fand auf der britischen Insel Isle of Wight das selbsternannte Festival statt, bei welchem unter anderen Anne-Marie, Bastille, Lily Allen, George Ezra und Jess Glynne im Line-up vertreten waren. Und während fast alle eben genannten Acts auf der Bühne standen und unzählige Besucher vom Hocker hauen konnten, sagte letztere rothaarige Musikerin ihre Show wenige Minuten vorher ab und enttäuschte vor allem die ganz kleinen Fans.

Organisator John Giddings musste die traurigen Neuigkeiten schließlich überbringen und soll laut “The Mirror” erklärt haben, dass Glynne “niemals wieder gebucht” werden würde - schließlich war es nicht das erste Mal, dass sie ihre Performance cancelte. Bereits im Jahr 2015 wurde sie für die Hauptbühne engagiert und ließ alle Zuschauer im Regen stehen.

“Es zeigt uns, dass sie sie all den Menschen, die extra für sie Karten gekauft haben, nichts entgegenbringt. Es ist wirklich traurig, dass ein Künstler so etwas mit seinen Fans anstellt. Sie hat hängengelassen”, sagte Giddings abschließend und hatte einen lebenslangen Bann ausgesprochen.

Panikattacke soll Absage erklären

Jess Glynne selbst meldete sich bereits via Instagram zu Wort, veröffentlichte einen schwarzen Beitrag und gestand im Untertitel, dass sie nicht vorhatte, ihre Show abzusagen. “Ich bin ein menschliches Wesen und ich kann nichts daran ändern, dass mein Körper manchmal aufgibt. Ich bin so enttäuscht, es tut mir leid und ich bin ärgerlich, dass ich gestern nicht auftreten konnte. Ich kam den ganzen Weg hierher, machte mich fertig und war dabei, auf die Bühne zu gehen, aber ich konnte es einfach nicht tun. Ich war unglaublich schwach und voller Angst. Das Letzte, was ich jemals tun wollte, war, Menschen hängenzulassen. Es tut mir für jeden leid, den ich verärgert habe. Es war nicht meine Absicht. Ich musste tun, was richtig war für meine physische und psychische Gesundheit. Es bringt mich um, dass ich mich selbst erklären muss. […] Ich bin mir sicher, dass viele von euch ebenfalls schon einmal solch einen Tag hatten und nicht in der Lage waren, zur Arbeit zu gehen. Nun ja, ich bin nicht viel anders”, schrieb Glynne nieder und fügte hinzu, dass sie sich die Woche freinehmen würde, um sich um sich selbst kümmern zu können.

Und während einige Fans der britischen Musikerin applaudierten, konnten andere der “Right Here”-Interpretin ihre Entschuldigung nicht abnehmen. Stattdessen schoben sie die Absage auf eine durchzechte Partynacht mit den Spice Girls, welche Jess Glynne am Vorabend bei einem Gig im Londoner Wembley Stadion unterstützte und am Ende bis um 6.30 Uhr in der Früh mit den “Wannabe”-Sängerinnen gefeiert haben soll ...