Auf Anfragen von bigFM erklärte der 28-jährige Fotograf und Art Director, welcher bereits mit Zeitschriften wie der Vogue, dem Glamour-Magazin und dem Playboy zusammenarbeiten konnte, wie es zur Erstellung seiner Kunstobjekte gekommen war: “Meine Werke entstehen aus der Beobachtung unserer Welt und deren Entwicklung. Daraus entwickelt sich automatisch eine Vielzahl an Ideen. Einige davon schaffen es nicht über das Sketchbook hinaus, aber andere werden konkreter und nach viel Planung und Arbeit irgendwann Realität. Dabei geht es mir sowohl um die bildliche Erzählung, als auch um die Vermittlung der – häufig gesellschaftskritischen – Inhalte. “
Im Fall von Chris Brown und dem “Wobble Up”-Musikvideo, das in Zusammenarbeit mit Nicki Minaj und G-Eazy gedroppt worden war, hat er bereits Kontakt zur Produktionsfirma aufgenommen und möchte die Angelegenheiten so schnell wie möglich klären. “Menschen bleiben vor allem im internationalen Umfeld leicht anonym. Es ist frustrierend und hat auch auf den künstlerischen Prozess einen negativen Einfluss. Diese Situation ist entsprechend nicht das erste Mal, dass mir dies passiert und ich bin auch nicht der einzige Künstler, der regelmäßig unter Plagiaten und Diebstahl von Ideen leidet. […] Genauso wie meine Kunstwerke häufig einen ethischen Anspruch haben, sollte auch der Umgang mit ihnen respektvoll und unter korrekten rechtlichen Bedingungen ablaufen. Im Idealfall zählt dazu eine Anfrage der Produktionsfirma und eine entsprechende Einigung zur Nutzung der Werke und Ideen”, erklärte Marius Sperlich in seiner offiziellen Stellungnahme und fügte hinzu, dass er sich als Erstes an seine Follower wendete und jenen die Sicht der Dinge erklärte. “Daher nutzen wir das Mittel, das uns zur Verfügung steht und gehen mit diesem Problem an die Öffentlichkeit. Wir stehen aktuell im Kontakt zur Produktionsfirma des Videos um den Sachverhalt weiter zu klären. Wie das genau aussehen kann und ob sie dazu bereit sind sich für meine Rechte und die der anderen Künstlern einzusetzen, werden die nächsten Tage zeigen.”
Chris Brown hat sich unterdes noch nicht zur Plagiatsdiskussion zu Wort gemeldet und generiert stattdessen Millionen von Klicks und Likes mit dem Video zu “Wobble Up” featuring Nicki Minaj und G-Eazy.