Nachdem sich ein junger Mann mit einem Paket seiner Haustür genähert hatte, griff Rapper Ice-T zur Waffe und “hätte den Dreckskerl fast erschossen”. Via Twitter beschwerte sich der 61-Jährige beim US-Konzern Amazon und verlangte Antworten.
Von Ice-T hat man in den letzten 13 Jahren keine neuen Banger mehr präsentiert bekommen. Stattdessen residiert der 61-Jährige mit seiner Ehefrau Nicole Austin aka Coco und den Kindern Chanel, Letesha und Tracy in New Jersey und lässt es sich gut gehen. Doch wirklich gemütlich hatte es der US-Rapper in den vergangenen Tagen dennoch nicht, sondern erklärte via Twitter, dass er erst am Dienstag, den 21. Mai 2019 zur Pistole greifen und sein Grundstück verteidigen musste. Erschossen hat er den Eindringling, welcher ein Paket unterm Arm trug, dennoch nicht und richtete seine Worte stattdessen an den börsennotierten US-amerikanischen Onlineversandhändler Amazon: "Ich mein ja nur. Ich habe fast einen Scheißkerl erschossen, der auf meinem Grundstück herumgeschlichen ist.”
Jenen Tweet sandte der Rapper aus, nachdem sich ein “Mann ohne Uniform” unbefugterweise Zutritt zu seinem Anwesen verschafft hatte und ein Paket ausliefern wollte. “Eine Nachricht an Amazon: Jetzt, wo ihr ganz normale Menschen eure Übergaben erledigen lasst … Vielleicht solltet ihr sicherstellen, dass sie eine Weste mit dem Aufdruck AMAZON-AUSLIEFERUNG oder so tragen.”
Das Unternehmen an sich antwortete bereits auf Ice-Ts Bitte, bedankte sich für seine Rückmeldung und würde jenen Vorfall an die Logistik-Abteilung weiterleiten. “Danke für den Vorschlag. Wir lieben Sie und unsere Fahrer, verdammt nochmal. […] Vielen Dank, dass Sie Kunde bei uns sind”, schrieb Dave Clark, Senior Vice President of Worldwide Operations & Customer Service nieder und sprach über das neue “Amazon Flex”-Programms, welches ebenfalls mit Personen zusammenarbeitet, welche nach Vergnügen Pakete ausliefern.
Ob Amazon ihre Lieferboten in Zukunft tatsächlich mit Westen oder Shirts ausstattet, wird sich zeigen. Stattdessen fügte Clark abschließend hinzu, dass sich Ice-T ebenfalls mit einem Blick aufs Smartphone erkundigen hätte können, wann ein Amazon-Bote seine Bestellung ausliefern hätte wollen …