Wie wir alle wissen, braucht ein Superstar nicht nur viel Glück und Talent, sondern auch ein richtiges Team, welches die eigentliche Marke vorantreibt. Hinter Justin Bieber und Ariana Grande steckt zum Beispiel Scooter Braun, welcher für seine Schützlinge alles tun würde und jeweils die richtigen Deals an Land ziehen kann. Dass einige international erfolgreiche Gruppen der 90er Jahre mit ihren Managern nicht so viel Erfolg hatten, wird nun in einer neuen Dokumentation thematisiert, welche die Machenschaften von Lou Pearlman ans Licht bringt. Lance Bass, ehemaliges Mitglied von *NSYNC, war als Co-Produzent engagiert worden und sprach aus seinen eigenen Erfahrungen mit dem im August 2016 verstorbenen Geschäftsmann und Musikmanager.
Gegenüber “Los Angeles Times” redete der Musiker über die Anfangszeiten mit Pearlman und gestand, dass er erst nach drei gemeinsamen Jahren seinen ersten Gehaltscheck überreicht und den Manager nie zu Gesicht bekommen hatte. “Die ersten paar Jahre meiner Karriere habe ich nie wirklich was von ihm gesehen. Wir waren immer nur mit Justin [Timberlakes] und meiner Mutter unterwegs. Vom Label hatten wir keine Unterstützung, weil wir so wie der rothaarige Stiefsohn waren, den niemand wollte. Wir waren auf uns allein gestellt”, gestand Bass und fügte hinzu, dass sein erster Scheck gerade einmal 10.000 Dollar wert gewesen wäre und er mit einem Job mit Mindestlohn nach drei Jahren mehr verdient hätte.