Statt sich in den teuersten Tonstudios einzuquartieren, chillte Kool Savas im Bauernhaus bei Bamberg und nahm seine LP “KKS” auf. Mit bigFM-Reece plauderte die Rap-Ikone über die Entstehung seines Albums, Autotune im Game und vieles mehr.
lbum “KKS”
Fünf Jahre ließ Deutschrap-Urgestein Kool Savas seine Fans im Regen stehen, bevor er am Freitag, den 8. Februar 2019 sein fünftes Solo-Album “KKS” präsentieren und direkt die Spitze der deutschen und Schweizer Charts im Sturm erobern konnte. Mit bereits ausgekoppelten Tracks wie “Batman” feat. Jamule und “KDR” konnte der 44-Jährige ebenfalls überzeugen und stattete unserem bigFM-Moderator Reece einen Besuch ab. Bei dem exklusiven “Deutschrap Rasiert”-Interview in Stuttgart sprach Savas natürlich über seine Auszeit und die Tatsache, dass er sich nach all den Jahren zurückgemeldet hatte und von seinen Fans mit offenen Armen und Ohren empfangen worden war.
“Der Hunger ist definitiv da. Ich liebe Rap und ich liebe auch dieses Competition-Ding und ich mag das auch ein bisschen so das Gefühl zu haben, dass das von außen die Stimmen kommen - Man gehört nicht mehr zu den trending Topics, du bist eher so alt eingesessen und das ist okay. […] Ich mag es auch, es mir selbst zu beweisen und es natürlich auch den anderen zu beweisen. Einfach zu sagen, dass es alles schön und gut ist, ihr habt hier und da einen netten Song, einen guten Hit … Aber so im Gesamt-Ding führe ich das schon noch an irgendwie”, gab Kool Savas unter anderem von sich.
Auch plauderte der “Batman”-Interpret über die Erstellung seiner LP “KKS” und sprach bei der bigFM-Show “Deutschrap Rasiert” mit Reece über sein eigenes Tonstudio. “Ich nehme ja eigentlich immer in Bamberg auf - also in der Nähe von Bamberg. Ich habe da ja ein Bauernhaus. Bloß zwischenzeitlich und dadurch, dass ich auch in Berlin lebe, habe ich geguckt, ob ich in Berlin irgendwo recorden kann und ich habe gemerkt, dass ich das brauche - so ein bisschen zwischen Tür und Angel und so ein bissigen bodenständig. [In Bamberg] ist alle super entspannt, da sind alte Möbel drin. Das Equipment ist gut, aber es wirkt jetzt nicht so Hollywood-mäßig. Du kommst jetzt nicht [ins Studio] und sagst: ‘Oh mein Gott, was ist denn hier los?’ Es ist sehr sehr einfach, bodenständig gehalten und reduziert auf das Wesentliche. Und ich mache da Mucke, ich gehe Essen einkaufen, einer von uns kocht und dann machen wir weiter Mucke. Also es geht wirklich nur um den Prozess und diesen schöpferischen Modus.”
Ob sich Kool Savas vorstellen könnte, auch mal “mit Autotune auf einen Beat zu singen” und warum er Lil Pump und Soulja Boy in seinem exklusiven bigFM-Interview erwähnt hat, kannst Du Dir hier einmal genauer anhören: