Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Unterschied zwischen Kritik und persönlichen Angriffen

Bill & Tom Kaulitz wehren sich gegen Tokio Hotel-Hater

Mit Kritik können die Zwillinge von Tokio Hotel umgehen, sollten sie persönlich attackiert werden, platzt ihnen der Kragen.

Neue Musik von Tokio Hotel

Zwei Jahre mussten ihre Fans darauf warten und nun ist sie endlich da: Anfang Februar 2019 droppten die Jungs von Tokio Hotel ihre neue Single, die auf den Namen “Melancholic Paradise” hört und bereits mit einem Musikvideo komplementiert wurde. Frontmann und Sänger Bill Kaulitz erklärte die Erstellung via Instagram wie folgt: “Es ist die melancholischste Stadt, die ich kenne und ich glaub, es ist das, was ich und Los Angeles gemeinsam haben. Mein bester Freund hat mal gesagt, es ist das erste Wort, das ihm zu mir einfällt und mich am besten beschreibt. […] Ich trag' schon immer eine Traurigkeit in mir und hab das Gefühl, ich verstehe das erst heute, jetzt wo ich fast 30 bin. Der Song feiert das Leben mit 80's Disco Vibes und ein bisschen Funk.”

Unterschied zwischen Kritik und persönlichen Angriffen

Dass nicht alle Fans von dem neuen Indie-Sound begeistert sind, wussten die Jungs der einst aus Magdeburg stammenden Band bereits. Dennoch wollten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und mussten mit Kritiken rechnen, die definitiv “unter der Gürtellinie” waren. Im Interview mit “Watson” äußerten die Kaulitz-Zwillinge ihre Meinung wie folgt: “Man kann gut seine Meinung über seinen Song schreiben und sie begründen. Aber man muss dabei nicht persönlich werden. Er hat in dem Artikel dann dreimal geschrieben: ‘Und die beiden anderen, deren Namen man nicht kennt.’ Ich dachte mir nur, ich hab's schon beim ersten Mal verstanden”, gestand Bill, während Tom hinzufügte: “Dieser Spruch auch immer: ‘Die anderen beiden, deren Namen man nicht kennt.’ Das gibt es doch in jeder Band: Weißt du auf Anhieb, wie alle von Rammstein heißen? Oder der Schlagzeuger von AC/DC? […] Ich habe gerade eine Rezension zu unserem neuen Song gelesen. Die war so unter der Gürtellinie, da habe ich gedacht, da muss irgendwas passiert sein, dass er uns total hasst. Habe ich vielleicht von dem mal die Tochter gevögelt?”

Einen Unterschied zwischen Kritik und einem persönlichen Angriff kennen Tom und Bill selbstverständlich. “Da ging es auch nicht mehr um den Song, das war ein 3-seitiger Hassartikel. Ich glaube nicht mal, dass es eine persönliche Geschichte war. Der hat uns wahrscheinlich nie getroffen. Der ist so ein typischer miesepetriger Deutscher”, sagte Bill und fügte abschließend hinzu, dass sie, sollte ein “Song irgendwo in einer Werbung unterlegt” sein, schon gar nicht mehr ihren Bandnamen hinzufügen würden - schließlich würden viele Leute in Deutschland dem Track “gar keine Chance geben”, sollte er mit dem Namen Tokio Hotel in Verbindung stehen … Schade eigentlich!