Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Neues Jahr, neue Probleme

WhatsApp, Diesel-Fahrverbot & Steuern: Diese Dinge ändern sich 2019 für Dich

Ob 2018 nun Dein Highlight-Jahr war oder nicht: In den kommenden Monaten erwarten Dich neben neuen Herausforderungen auch einige Veränderungen. Über die wichtigsten klären wir Dich hier auf.

WhatsApp wird zur Werbezone

Als die WhatsApp-Co-Gründer Brian Acton und Jan Koum den Messenger-Dienst 2014 für knapp 17 Milliarden Euro an Facebook verkauften, ließen sie vertraglich festsetzen, dass die App fünf Jahre lang keine Gewinne erwirtschaften müsse. Diese Zeit läuft nun im Februar 2019 ab – und Facebook bereitet bereits eine großflächige Reaktion vor: Werbung. So sollen ab kommendem Jahr offiziell Anzeigen im Messenger geschaltet werden können – vorläufig erst einmal nur unter den sogenannten "Stories" und nicht in privaten Chat-Verläufen. Ob Werbebotschaften bald aber auch zwischen Geburtstagsgrüßen, Alltagsgesprächen und Flirts auftauchen könnten, ist unklar.

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Diesel-Fahrverbote schlagen zu

Lange wurde der Streit um mögliche Fahrverbote vor Gericht ausgetragen – jetzt kommen sie wirklich. Die genauen Regelungen sind von Stadt zu Stadt vollkommen unterschiedlich – beginnen werden die Verbote dabei in Stuttgart, wo Autofahrer mit Euro-4-Dieselfahrzeugen oder schlechter bereits ab Januar 2019 aus der Umweltzone verstoßen werden. In Frankfurt greifen die neuen Richtlinien einen Monat später. Zahlreiche Ausnahmen, wie zum Beispiel für Handwerker und Anwohner, sowie teils große Unterschiede in den jeweiligen Richtlinien der Städte können dabei schnell für Verwirrung sorgen. Der ADAC hat hier sämtliche Regularien zusammengefasst und die wichtigsten Fragen zu den Diesel-Fahrverboten 2019 beantwortet.

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Mindestlohn wird besser

Alle zwei Jahre wieder muss der Mindestlohn laut Gesetz neu festgelegt werden – am 1. Januar 2019 ist es wieder soweit. Vor nun fast genau zwei Jahren stieg der Allgemeine Gesetzliche Mindestlohn bereits von 8,50 Euro auf 8,84 Euro pro Stunde angehoben. Jetzt folgt der nächste Schritt: Ab 2019 soll er demnach 9,19 Euro betragen. Bereits ein Jahr später soll dabei eine weitere Erhöhung auf 9,35 Euro erfolgen.

Steuer-Neuerungen
Wer bislang Probleme hatte, seine Steuererklärung bis zur Frist im Mai fertigzustellen, darf sich freuen – denn für das Steuerjahr 2018 gilt nun der 31. Juli als neuer Abgabetermin. Trödler oder Meister Prokrastination bekommen somit ganze zwei Monate länger Zeit, ihre Erklärung einzureichen. Abgesehen davon steigt zudem noch der Grundfreibetrag bezüglich der Einkommenssteuer. Bei ledigen Steuerzahlern steigt dieser von 9.000 Euro auf 9168 Euro. Bei verheirateten steigt die Summe gleichzeitig wieder auf das Doppelte, also 18.336 Euro.

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Frische Geldscheine

Auch im Geldbeutel wird sich 2019 so Einiges nachhaltig verändern. Brandneue 100- und 200-Euro-Scheine werden ab dem 28. Mai ausgegeben und komplettieren damit das erste visuelle Update der Währung. Ein brandneues sogenanntes "Satelliten-Hologramm" soll dabei für erhöhte Sicherheit sorgen. Ein vor allem bei Rappern gern gesehener lilafarbener Freund wird dafür zum Ende 2018 die große Bühne verlassen – der 500-Euro-Schein. Dieser soll zwar weiterhin gültig bleiben, jedoch im neuen Jahr nicht mehr von Banken ausgegeben werden.