Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Selbstbewusster als zuvor

Rita Ora hat “endlich ihren Platz in der Musik & überhaupt in der Welt gefunden”

Mit 28 Jahren hat Rita Ora endlich gelernt, sich selbst zu akzeptieren und ihre Stimme für sich sprechen zu lassen.

Druck im Business

Am Freitag, den 23. November 2018 releaste Rita Ora ihr langersehntes zweites Album “Phoenix” und ist - wie der gleichnamige Vogel aus der Asche - selbst auferstanden, breitete ihre metaphorischen Flügel aus und ist endlich die Frau, welche sie immer sein wollte. Die Britin mit Wurzeln im Kosovo musste dafür erst ihren 28. Geburtstag feiern, um sich endlich so akzeptieren und lieben zu können, wie sie ist. Ihre LP ist demnach ein Zeichen ihrer Persönlichkeit, soll vor Energie und Selbstliebe nur so strotzen und ist von ihrer Vergangenheit inspiriert worden.

“Ich finde, dass ich viel besser und ausdrucksstärker singe als früher. Mit mehr Charakter. Ich denke, ich habe endlich meinen Platz in der Musik und überhaupt in der Welt gefunden. Einen Song wie ‘Falling To Pieces’, so jazzig und soulig, hätte ich mir vor einigen Jahren noch nicht zugetraut”, gestand Ora gegenüber dem Team von “Unicum” und sprach im Anschluss ebenfalls über den Druck, welcher das Musikbusiness auf sie ausübt. “Wir leben in einer Welt, in der sich die Leute schnell langweilen. Es gibt so viel, was du dir auf Instagram, auf Twitter oder wo auch immer anschauen kannst, deshalb musst du permanent Inhalte liefern, die sich den Leuten einbrennen, Fotos, Musik, alles Mögliche”, gestand die “Let Me Love You”-Interpretin und strahlte pures Selbstbewusstsein aus, welches die Redakteure von “Unicum” direkt ansprachen und danach gefragt hatten, ob sie sich im Showbusiness dennoch wohlfühlen würde. “Und es stimmt schon, ich liebe meinen Job, ich will ihn richtig gut und überzeugend machen. Dabei bin ich in Wirklichkeit ganz schön schüchtern. Mädchen sind immer unsicher wegen diesem und jenem, das kann man doof finden, aber so ist das nun einmal. Bei mir haben sich Angst und Unsicherheit jedoch mit den Jahren ziemlich gelegt. Ich habe angefangen mit Cover-Songs auf Youtube, damals ging Youtube gerade erst los. Die Leute fanden das cool, was ich machte, und ich dachte: ‘Wow, super’. Diese positiven Erfahrungen am Anfang haben mich mutiger gemacht.”

Eigenes Avicii-Tribut

Rita ist jedoch nicht nur positiv gestimmt, wenn sie sich die Tracklist ihrer LP “Phoenix” anschaut, sondern muss auch an den schwedischen DJ und Produzenten Avicii denken, welcher im April 2018 tot im Oman aufgefunden wurde. Sie würde eine “unermessliche Traurigkeit” empfinden, wenn sie sich die Single “Lonely Together” anhören würde und gab ihren Fans folgenden Tipp mit auf den Weg: “Avicii hat mir so viel bedeutet, er war ein enger Freund von mir. Man weiß nicht, was bei manchen Menschen hinter verschlossenen Türen passiert oder wie viel Dunkelheit und Verzweiflung in einem Menschen stecken kann. Sein Tod war ein Schock für mich. Wir alle sollten offen sein und seelische Qualen nicht mit uns alleine ausmachen. Es gibt immer Hilfe.”

Hier geht’s zur LP “Phoenix”: