Wichtig sei in jedem Fall, dass man die Preisspannen der gewünschten Produkte bereits vor dem Stichtag analysiert und sich nicht von roten Prozentangaben blenden lässt. Die Black-Friday-Rabatte beziehen sich oft auf die ursprüngliche unverbindliche Preisempfehlung (UVP) der Hersteller, die in fast jedem Fall deutlich über dem eigentlichen Verkaufspreis liegt. So können Händler anziehende Schnäppchen suggerieren, ohne dabei ihre Gewinnmarge markant zu reduzieren. Ein Smartphone könnte demnach mit 40 Prozent Rabatt ausgezeichnet sein, obwohl der Preis im Vergleich zur Vorwoche, wenn überhaupt, nur zehn Prozent günstiger ist – die UVP macht es möglich.
Einige Artikel sind lange vor oder nach dem Black Friday sogar billiger zu haben als am Tag der Angebote. Staubsauger und Tablets zum Beispiel seien im Durchschnitt vier Wochen später noch günstiger zu erwerben. Man sollte deshalb unbedingt schon im Voraus eine entsprechende Shoppingliste anlegen und die Preise der Produkte im Auge behalten. Ergibt sich ein sehr guter Deal bereits vorher, sollte man oft lieber direkt zuschlagen.