Pharrell Williams ist längst mehr als nur ein Produzent und Musiker. Der 45-jährige US-Amerikaner ist ebenfalls vierfacher Vater und als Designer tätig, konnte bereits in der Vergangenheit Millionen von Menschen einkleiden und kooperierte unter anderem bereits mit G-Star, Chanel und adidas. Vor allem letzteren deutschen Sportartikelhersteller konnte der “Happy”-Interpret immer wieder von seinen Kreationen begeistern und unterschrieb 2014 seinen ersten Vertrag. Nach dutzenden Drops, durfte Williams nun eine komplette Kollektion designen und stellte seine Kreationen unter dem Namen “Solar Hu” nun erstmals vor.
“Diese [Linie] war kulturell beeinflusst. Das Herzstück von dem, was wir visuell machen, über die Kleidung hinaus, ist zu versuchen, in verschiedene Geschichten von Menschen einzutauchen, die ich bewundere oder von denen ich Inspiration bekomme. Viele von den Personen in unserer Kampagne stammen aus dem Sudan, Senegal oder Kenia, weil wir einige der wunderschönen Hauttöne unterstreichen wollten, die man dort oft findet. Wir nutzen unsere Plattform, um Schönheit, die in den Unterschieden von Farben besteht, darzustellen”, erklärte Pharrell Williams laut “WWD” und fügte hinzu, dass viele Labels diesen Schritt nicht wagen würden, weil sie lediglich “ethnische Geschichten” erzählen, die sie “authentisch repräsentieren” könnten.
Pharrell hatte 2016 bereits seine erste “Hu”-Kollektion mit adidas gedroppt. Laut “Dezeen” gestand der Musiker damals, dass “Hu” eine Abkürzung für “Human” sei und ebenfalls eine Referenz zur Farbe sei: “Jeder Mensch hat eine bestimmte Hautfarbe. Wir alle schauen anders aus, wir alle sprechen andere Sprachen und doch sind wir miteinander verbunden.”