Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ehrliche Antwort

So viel Kohle verdient Kollegah durchs Streamen

Der Boss aller Bosse hält sich nicht mehr zurück und plauderte über seine Einnahmen, welche er dank Spotify überwiesen bekommt.

Streaming-Rekord mit “Imperator”

Sechs Solo-LPs ist Deutsch-Rapper Kollegah schwer und konnte seine letzten drei Werke “King”, “Zuhältertape Vol. 4” und “Imperator” selbst an der Spitze der deutschen Charts platzieren und zusammen über 650.000 Exemplare an den Mann bringen. Vor allem letztere Platte, welche am 9. Dezember 2016 unter seinem eigenen Label “Alpha Music Empire” gedroppt wurde, beinhaltet 21 Tracks (zehn weitere Lieder gibt's auf der Deluxe-Version) und landete direkt auf Platz eins in Deutschland, Österreich und der Schweiz.  

Wie viel verdient Kollegah?

Laut “GfK Entertainment” konnte Felix Blume, so sein bürgerlicher Name, selbst einen Spotify-Rekord aufstellen und sich eine Woche nach dem Release über 400 Millionen Aufrufe freuen. Doch was verdient ein Interpret wie Kollegah mit seinen Liedern auf der schwedischen Streaming-Plattform? Genau diese und weitere Fragen hat das “Handelsblatt” dem Friedberger gestellt und bekam eine erstaunlich ehrliche Antwort vom sonst so knallharten Rapper.

“[Ich verdiene mein Geld] in erster Linie durch Streams. Ich verkaufe auch immer noch CDs, es ist fast ausgestorben, läuft aber noch ein bisschen. Und wir verkaufen Fanboxen für 50 Euro, da ist das Album dabei und ein paar Gimmicks. In diesem Jahr haben wir schon mehr als 130.000 Boxen verkauft, mit drei Releases: ‘Jung, brutal, gutaussehend 3’, ‘Platin war gestern’ mit Farid Bang und mein kommendes Soloalbum, ‘Monument’. Das ist guter Umsatz.”

Durch Aufrufe auf Spotify und Co. würde er sich dennoch eine goldene Nase verdienen und bekommt pro eine “Million Streams zwischen 3.500 und 6.000 Euro”. Rechnet man nun eins und eins zusammen und multipliziert den aufgestellten “Imperator”-Rekord mit den eben genannten Summen, wird einem klar, dass Kollegah in der ersten Woche nach dem Drop der Nummer-eins-LP zwischen 1.400.000 und 2.400.000 Euro abkassiert hat. Ganz schön erstaunlich! Vergleicht man diese Einnahmen jedoch mit Drake und seinen 4,7 Milliarden Streams aus dem Jahr 2016, läuft es einem kalt den Rücken herunter. Laut “Spotify Calculator” hat der kanadische Superstar demnach rund 29.427.000 Euro verdient - eine Summe, die mit seinem Label, den Produzenten, anderen Künstlern und Songwritern geteilt werden musste.