Mabel McVey ist eine schwedisch-britische Singer-Songwriterin, Tochter vom Massive Attack-Produzenten Cameron und der ebenfalls im Business tätigen Sängerin Leonean, und wuchs bereits im Tonstudio auf. Als Kleinkind lernte sie Klavier zu spielen, studierte in Stockholm Musikproduktion und Musiktheorie und zog nach ihrem Abschluss nach London. Doch gerade in dieser Zeit konnte Mabel die Jahre als Teenager nicht genießen, sondern wollte internationale Hits kreieren und strebte nach dem Erfolg. Im Gespräch mit der BBC erklärte sie schließlich, dass sie exakt diesen Move bereuen würde. “Ich fand es ziemlich hart, ein Teenager zu sein. Ich habe mir selbst sehr viel Druck gemacht und wenn ich jetzt darauf zurückschaue, wünsche ich mir, dass ich einfach nur entspannt gewesen wäre und die Zeit mehr genossen hätte.”
Dass die 22-jährige “Finders Keepers”-Interpretin genau mit diesem Statement auch ihre Panikattacken ansprach, wird von ihren Fans positiv aufgenommen - schließlich nimmt sie kein Blatt vor den Mund und redet offen und ehrlich über ihre “dunklen und heftigen Gefühle”. “Wann auch immer ich einen schlechten Tag habe, dann sage ich es allen um mir herum: 'Nur damit ihr es wisst, ich habe einen schlechten Tag und diese Dinge machen mich nervös.‘ Das macht einen großen Unterschied aus.”
Viele Fans glauben ebenfalls, dass die Wahl-Londonerin, welche 2017 erstmals im Musikbusiness Wellen schlagen konnte, ihr Leben perfekt im Griff habe und selbstbewusst sei. Doch das würde nicht stimmen: “Junge Mädchen schauen mich an und denken: ‘Sie ist wirklich selbstbewusst, sie hat alles auf die Reihe bekommen.’ Doch das ist nicht die ganze Wahrheit. Dieses Gefühl kam erst mit der Zeit und der Tatsache, dass ich zur jungen Frau herangewachsen war. [Ihr] sollte lieber jeden Moment genießen und euch nicht unter Dreck setzen. Seid einfach ihr selbst.”