Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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"Ich weiß nicht, was Rassismus ist"

Lil Wayne bedankt sich bei hellhäutigem Polizisten nach Selbstmordversuch

Nachdem Weezy auf seiner neuen LP “Tha Carter V” zugegeben hatte, sich im Alter von zwölf Jahren das Leben nehmen zu wollen, bedankte er sich öffentlich bei dem Polizisten, der ihn nicht aufgegeben und dafür gekämpft hatte, dass er im Krankenhaus behandelt wurde.

Nachdem Weezy auf seiner neuen LP “Tha Carter V” zugegeben hatte, sich im Alter von zwölf Jahren das Leben nehmen zu wollen, bedankte er sich öffentlich bei dem Polizisten, der ihn nicht aufgegeben und dafür gekämpft hatte, dass er im Krankenhaus behandelt wurde.

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Selbstmordversuch

“Ich habe auf die Stelle gezielt, an welcher mein Herz schlug / Ich habe abgedrückt und bin blutüberströmt aufgewacht / Ich bin nicht gestorben, und doch lag ich im Sterben / Gott kam an meine Seite und wir haben darüber gesprochen / Er hat mir ein weiteres Leben verkauft und mich zum Propheten ernannt”, rappte Lil Wayne übersetzt auf seinem Track “Let It All Work Out”, der auf seiner neuesten LP “Tha Carter V” veröffentlicht wurde und gestand somit seinen Selbstmordversuch als zwölfjähriger Junge. Seine Mutter - Jacida Carter - war damals der Auslöser, nachdem sie ihrem Kind sagte, er dürfte niemals wieder rappen.

“Auch heute weiß ich nicht mehr [darüber]. Hat er mit der Pistole herumgespielt oder war es ein Unfall? Ich wollte ihn schon immer danach fragen, aber habe es all die Jahre nicht gemacht … Ich habe niemals wirklich herausgefunden, wie der Schuss abgefeuert wurde”, hört man Jacida im Track “Used 2” sagen, welche sich seither dafür verantwortlich macht und ihren Jungen fast schon aufgegeben hatte. Das zumindest gestand Lil Wayne bei den diesjährigen BET Hip-Hop-Awards, welche am vergangenen Mittwoch, den 17. Oktober 2018 in Florida vergeben wurden und bedankte sich erstmals öffentlich bei seinem eigentlichen Lebensretter - einem hellhäutigen Polizisten.

“Es gibt einen Mann in New Orleans, sein Name ist Onkel Bob. Eines Tages brach er mit gezückter Waffe in ein Apartment ein und sah niemanden, es lagen nur Beine auf dem Boden. Meine Beine. Blut war überall und die meisten Polizisten schauten einfach weg. Er hingegen hat sich dagegen geweigert. Selbst Notärzte hatten zweimal versucht [mich wieder zu beleben] und erzählten ihm, dass es sinnlos wäre. Er wollte nicht länger abwarten. […] Er hat sich nicht nur geweigert mich dort liegen zu lassen, er hat sich auch geweigert, ohne mich zu gehen. Er blieb bei mir, um sicherzustellen, dass ich es schaffen würde.”

Schon im Jahr 2016 gestand Weezy gegenüber der “The Associated Press”, dass er keineswegs rassistisch wäre, “ein hellhäutiger Mann” sein Leben gerettet hatte und er einem Polizist viel zu verdanken hat. “Ich habe keine Ahnung, was Rassismus ist. Ich kenne einen coolen Ni**a namens Onkel Bob, er war weiß wie Schnee. Die Nigg*s, die mich liegen ließen, waren dunkler als ich und warteten, bis ein Arzt eingetroffen war.”