Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Außergerichtliche Einigung

Nelly muss nach Vergewaltigungsvorwürfen nicht vor Gericht antanzen

Nelly weist die Anschuldigungen, im Oktober 2017 eine 21-jährige Studentin vergewaltigt zu haben, noch immer zurück und konnte sich mit der Klägerin am Ende außergerichtlich einigen.

Nelly will unschuldig sein

Während Nelly im Jahr 2017 auf Tour war und den Norden der USA unsicher machte, kam es zum bösen Zwischenfall: In Auburn im US-Bundesstaat Washington wurde der “Hot In Herre”-Interpret von der Polizei festgenommen, verhört und schließlich auf Kaution wieder freigelassen, nachdem eine 21-jährige Studentin einen Notruf abgesetzt und erklärt hatte, dass sie von Cornell Haynes Jr., so des Musikers bürgerlicher Name, im Tourbus vergewaltigt worden war. Via Twitter meldete sich Nelly selbst zu Wort und gestand am Folgetag: “Ich bin total schockiert! Ich bin vollkommen unschuldig und zuversichtlich, dass, wenn die Fakten betrachtet wurden, sehr deutlich wird, dass ich ein Opfer falscher Anschuldigungen geworden bin.”

Von seinem Anwalt - Scott Rosenblum - wurde Nelly vor Gericht vertreten, welcher in offiziellen Pressemitteilungen erklärte, dass sein Mandant tatsächlich unschuldig sei und “Opfer vollständig erfundener Anschuldigungen” geworden war. “Ihre rücksichtslosen Anschuldigen wurden durch die sorgfältige Überprüfung der Behörden enttarnt. Eine Lüge, die Nelly und seiner Familie emotional und finanziell schwer zugesetzt hat”, fügte der Anwalt hinzu.

Mittlerweile ist fast ein Jahr vergangen, ein Gericht tagte erneut und Nelly konnte dem eigentlichen Prozess wegen Vergewaltigungsvorwürfen entkommen. Stattdessen soll es laut der “Seattle Times” zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen sein, nachdem die Klägerin im Verfahren nicht kooperieren wollte. Der Musiker selbst hat sich zum Verlauf nicht weiter zu Wort gemeldet.