Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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“Make-up ist eine Kunst für sich”

Beth Ditto braucht zwei Stunden, um sich fertig zu machen

Statt von einer Stylistin geschminkt zu werden, legt die “We Could Run”-Interpretin selbst Hand an und braucht zwei Stunden, um sich für eine Show richtig schminken zu können.

Braucht eine halbe Ewigkeit

Wir alle wissen, dass Frauen und Mädels Stunden im Bad benötigen, um sich auf ein spezielles Highlight vorzubereiten. Laut der Zeitschrift “Weekend” brauchen jene sogar 55 Minuten täglich für ihr Beauty-Programm und schminken und stylen sich demnach aufs Jahr gerechnet unglaubliche 14 Tage am Stück. Musikerin Beth Ditto kommt mit der durchschnittlichen Zeit einer jeden Dame im Übrigen nicht aus, wie sie im Interview mit “Refinery29” erklärte. Stattdessen würde sie sich vor manchen Performances “zwei Stunden lang bemalen” und verzichtet gekonnt auf die Anstellung einer Stylistin oder Make-up-Artistin. “Vor einer Show verbringe ich etwa zwei Stunden damit, meine Haare und mein Make-Up zu machen. Es ist eine wirklich wichtige, meditative Zeit für mich - für Kreativität und Reflexion, fast wie Malen. […] Es ist nicht so, als müsse ich gut aussehen, bevor ich da raus gehe - das ist nicht das Ziel”, sagte sie und fügte abschließend hinzu, dass sie sich einfach “anders fühlen” würde, wenn sie geschminkt auf der Bühne steht und es für Beth “ein Weg sei, die Monotonie zu durchbrechen”.

Selbst für einen gemütlichen Abend daheim vor dem Sofa schminkt sich Ditto und sagte darüber, dass ein “normaler Look” viel schwieriger zu kreieren sei und sie im Nu wieder die Zeit aus den Augen verlieren, mehrere Lagen Eyeliner auftragen würde und am Ende wieder von vorne anfangen müsste.

Plan B: Make-up und Haar-Stylistin

Hätte es Ditto im Übrigen nicht mit ihrer damaligen Band Gossip bis in die Charts geschafft, würde sie heute andere Superstars schminken. Das zumindest sagte sie ebenfalls gegenüber “Refinery29” und erklärte, dass ihr Plan B definitiv ein Job als Make-up und Haar-Stylistin gewesen wäre, weil es “die einzigen Dinge waren, für die mich die Leute jemals gelobt haben. Ich wusste, dass ich von Natur aus gut darin war und es war etwas, an dem ich interessiert war und bin”.

Ob dies geklappt hätte, ist dennoch fraglich- schließlich soll Beth keine Lust auf Promotion haben und sich mit diversen sozialen Medien wie Twitter, Instagram und Co. gar nicht auskennen …