Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Polizei musste handeln

Fan schießt vor einem ausverkauften Konzert von Ice Cube wild um sich

Kurz vor Ice Cubes Gig im kalifornischen Del Mar soll ein aufgebrachter 22-jähriger Fan am Ticketschalter abgewiesen worden sein und schoss schließlich um sich. Ein Polizist musste selbst eine Pistole ziehen und den jungen Mann außer Gefecht setzen.

Schüsse vor eigentlichen Gig

18.000 Fans freuten sich bereits seit Monaten auf ein Konzert ihres gefeierten Hip-Hoppers Ice Cube, kauften Tickets für seine Show im kalifornischen Del Mar und reisten vor kurzem zur ortsansässigen Trabrennbahn. Eine Stunde vor der Performance durften ersten Supporter das Gelände betreten und wurden schließlich Zeuge einer hitzigen Diskussion. Ticketverkäufer mussten Augenzeugen zufolge einem 22-jährigen Fan erklärten, dass das Event bereits seit Wochen ausverkauft sei und er demnach keine Karte mehr ergattern könne. Nach einem weiteren Wortgefecht griff der junge Mann schließlich in seine Hose, zückte eine silberfarbene Waffe und schoss mehrfach in die Luft. Die anwesenden Fans gerieten in Panik, rannten umher und die Polizei musste einschreiten.

Wie man in einem veröffentlichten Video sehen kann, hat ein Ordnungshüter den Angreifer niedergeschossen und somit außer Gefecht gesetzt.

Die eigentliche Show konnte wie geplant stattfinden, der angeschossene Fan kam ins Krankenhaus und wurde verarztet, er schwebt laut “time” und “NBC” nicht in Lebensgefahr. Dennoch wird er sich schon bald vor Gericht verantworten und eine Gefängnisstrafe antreten müssen.

Ice Cube selbst meldete sich nach seiner erfolgreichen Show bei allen Fans zu Wort und erklärte: “Es tut mir leid für die Leute, die das Konzert verlassen haben, aber ich verstehe das total. Die Moral der Geschichte: Komm, um deinen Homie Cube zu sehen ... aber lass deine Waffe daheim.”

Schüsse bei Konzerten sind keine Seltenheit

Vor allem in Amerika kam es in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder zu Kriminaltaten während Konzerten. Erst im Oktober 2017 schrieb Stephen Paddock aus Nevada schreckliche Schlagzeilen, tötete 58 und verletzte über 500 Menschen beim “schlimmsten Schusswaffenverbrechen in der Geschichte der USA”. Der 64-Jährige hatte mit mehreren Waffen vom 32. Stockwerk eines Hotels in Las Vegas auf die Besucher des “Route 91 Harvest"-Country-Musik-Festivals geschossen und sich am Ende und kurz vor dem Eintreffen der Polizei selbst das Leben genommen.