Jess Glynne hat sich nicht hübsch oder talentiert genug gefühlt

Jess Glynne ist aktuell die erfolgreichste Sängerin in Großbritannien, kann sieben Nummer-eins-Singles ihr Eigen nennen und erklärte im Interview mit “officialcharts”, dass sie noch lange nicht fertig sei: “Ich bin sprachlos, seitdem ich herausgefunden habe, dass ich eine weitere Nummer-eins-Single veröffentlicht habe. Alles, was ich sagen kann, ist: Danke an alle, die diesen Song ['I'll Be There‘] unterstützt, gekauft, gestreamt und sich angehört haben. Ich bin so dankbar und verspreche euch, dass ich euch nicht im Stich lassen werde. Ich finde es unglaublich verrückt, dass ich einen Rekord für die meisten Nummer-eins-Hits einer britischen Künstlerin halte. Es ist verrückt zu denken, dass ich das so früh in meiner Karriere erreicht habe.”

Doch die “I’ll Be There”-Interpretin war nicht immer so von sich und ihrem Können überzeugt, wie sie im Gespräch mit dem britischen “The Daily Telegraph” gestand und aussagte, dass auch sie Selbstzweifel hatte: “Man wird rund um die Uhr beobachtet und bewertet. Ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich immer selbstbewusst war. Ich hatte gedacht, dass ich nicht gut oder hübsch genug war und es war einfach nicht wichtig, ob meine Musik gut genug war.”

Glynne meinte ebenfalls, dass Apps wie Facebook, Twitter und Instagram vor allem der jüngeren Generation nicht sonderlich helfen würden, sich selbst kennen und lieben zu lernen, sondern exakt das Gegenteil bewirken würden: “Diese Applikationen setzen Kinder so sehr unter Druck. Niemand ist perfekt. Leute wachen auf, haben zerzauste Haare und Pickel im Gesicht, und das gehört alles zum Leben dazu. Ich glaube, es ist wichtig, dass jemand mit solch einer Reichweite darüber spricht.”