Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Höhen und Tiefen im Interview mit Jimmy Kimmel

Kanye West hat gelernt, seine bipolare Störung zu akzeptieren

Jimmy Kimmel hatte die Möglichkeit Kanye West bei sich in der Talkshow begrüßen zu dürfen und musste schnell erfahren, dass der Rapper ganz und gar keine Plaudertasche ist und nicht wirklich viel von sich preisgeben würde.

Kurioses Interview

Während James Corden mit seinem Gast Kris Jenner in einer Runde von “Spill Your Guts or Fill Your Guts” über seine geplante Carpool Karaoke mit Kanye West plauderte und gestand, dass der Rapper dreimal die eigentliche Session abgesagt und seiner “The Late Late Show” damit über 45.000 Dollar gekostet hat, konnte sich West scheinbar dazu durchringen und bei Cordens Kollegen Jimmy Kimmel auf der Couch sitzen.

Der dreifache Vater war trotzdem nicht in Plauderlaune und wollte einige Fragen einfach nicht beantworten. Bei einem Statement zum amtierenden US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump kam es sogar zu solch einer Stille, dass Jimmy Kimmel die Werbung ankündigen musste, um die Situation auflösen zu können:

Akzeptiert bipolare Störung

Der 41-jährige Rapper teilte wenig später dennoch einige persönliche Details aus seinem Leben und gestand, dass er sich so akzeptieren würde, wie er ist und auch seine bipolare Störung in den Griff bekommen möchte. Vor allem aber würde er es wichtig finden, “offene Gespräche über psychische Gesundheit zu führen” und vor allem mit seinen afroamerikanischen Freunden diese Themen nicht unter den Tisch kehren zu wollen.

“Es ist wichtig, über unsere mentale Gesundheit zu sprechen, vor allem, weil ich dunkelhäutig bin - es gab niemals einen Therapeuten innerhalb unserer afroamerikanischen Gemeinde”, gestand Kanye und fügte abschließend hinzu, dass er als Fünfjähriger bereits eine bipolare Störung hat und mit der Zeit gelernt hatte, damit umzugehen. “Ich denke, es ist gut, dass mich meine Mama nicht mit Medikamenten vollgepumpt hat, als ich mit fünf Jahren meinen ersten kompletten Blackout hatte. Denn es hätte sein können, dass ich nie Ye geworden wäre. Und es gibt Zeiten, in denen ich zumindest glücklich bin, dass ich weiß, dass [ich bipolar] bin.”