Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Wuchs in einer Mormonen-Familie auf

Brendon Uri möchte seine eigene Religion gründen

Nachdem er in einer chiliastischen Religionsgemeinschaft aufgewachsen war, kehrte Brendon der Religion den Rücken zu und kann sich vorstellen, seinen eigenen Glauben in die Welt herauszutragen.

Ein-Mann-Band

Am Freitag, den 22. Juni 2018 veröffentlichte die Band Panic! At The Disco ihr sechstes Album “Pray For The Wicked”, welches von allen Fans mit Kusshand angenommen wurde. Das Kuriose daran? Die US-amerikanische Alternative-Rock-Gruppe besteht seit Ende 2017 lediglich aus Brendon Urie, welcher seine Supporter nicht im Stich lassen und weiterhin Musik machen möchte.

“Nachdem ich monatelang in New York das Musical ‘Kinky Boots’ spielte, wollte ich bei meiner Rückkehr nach Los Angeles einfach nur zu Hause abhängen. Aber ich war so aufgedreht, dass ich ein paar meiner Freunde zu mir ins Studio einlud. Ich bat sie mir zu helfen, all meine unglaublichen Erfahrungen der letzten Jahre zu Papier zu bringen”, erklärte der 30-Jährige zum neuen Werk und fügte hinzu: “[Das Album] ’Pray For The Wicked’ ist mein Dankeschön an unsere Fans und war gleichzeitig die LP, die mir am meisten Spaß gemacht hat.“

Möchte eigene Religion gründen

Für seine Platte ging Urie im Übrigen auch auf Promo-Tour und stimmte einem Interview mit der “TeleSchau” zu, in welchem er nicht nur seine Fans lobte, sondern auch über seine eigenen Ambitionen sprach. So kehrte der US-Amerikaner, welcher in einer Mormonen-Familie aufgewachsen war, seiner Religion den Rücken zu und hat weitere Pläne, welche einen eigenen Glauben einschließen: “Ja, aber vielleicht kann ich ja meine eigene Religion gründen. Ich habe das Gefühl, dass Panic! At The Disco für die Fans auch so etwas wie eine Religion ist, und ich glaube dann auch lieber daran. Denn es sind die Fans, die mich mehr als alles andere inspiriert haben. Das ist meine neue Religion. Und die ist unglaublich schön und erleuchtend!”