Nachdem die damals 13-jährige Rebecca ihren Song “Friday” ins Netz gestellt hatte, wurde sie nicht nur gefeiert, sondern auch gemobbt. Hasserfüllte Kommentare machten ihr das Leben schwer. Heute reflektiert sie die Zeit.
Mit dem Namen Rebecca Black können die meisten von uns wahrscheinlich nicht viel anfangen und doch hat jeder schon einmal ihren Song “Friday” gehört, welcher die US-Amerikanerin 2010 zur YouTube-Sensation machte. Für rund 3.400 Euro hatte die “ARK Music Company” mit der damals 13-Jährigen zusammengearbeitet, den Track geschrieben, produziert und ein dazugehöriges Musikvideo aufgenommen. Dieses lud die Schülerin auf ihrem Kanal hoch, der Clip wurde bislang über 121 Millionen Mal betrachtet, weltweit entweder gefeiert oder gehasst:
Rebecca Black konnte den Wirbel um ihre Person damals gar nicht begreifen, musste Interviews geben und jettete um die Welt. Heute reflektierte sie die Zeit und erklärte in der US-Castingshow “The Four”, in dessen Jury P. Diddy, DJ Khaled und Meghan Trainor sitzen: “Ich wurde über Nacht zum Star und über Nacht gemobbt. Ich habe selbst Morddrohungen erhalten, man hat mir als dreizehnjähriges Mädchen gesagt, dass ich nicht hierher gehören würde oder singen könnte. Es war wirklich schrecklich, so gemobbt zu werden.”
Unterbuttern ließ sich die heute 20-Jährige, welche von Jurymitglied Meghan Trainor gefeiert wurde, im Übrigen nicht: “Hasserfüllte Kommentare waren überall. Niemand kann dich darauf vorbereiten. Es war brutal. Es gab ein Moment, in welchem ich aufgeben wollte. Doch du solltest niemals auf jemanden hören, der dir sagt, dass du nicht gut genug bist. Ich zum Beispiel gab nicht auf. Ich möchte allen Hatern dort draußen eine Mitteilung überbringen und ihnen sagen, dass ich es verdiene hier zu sein.”
Im Anschluss performte Rebecca eine Coverversion von *NSYNCs “Bye Bye Bye” und konnte die komplette Jury von ihrem Können überzeugen. Hier geht’s zum Clip:
