Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Akzeptiert sich so, wie sie ist

Kesha: “Ich mag meinen Speck”

“Vor zehn Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich das sagen würde: Ich bin keine Kleidergröße. Ich bin keine Nummer. Ich bin eine verdammt starke Frau und um ehrlich zu sein, mag ich meinen Speck.”

Selbstzweifel

Mit ihrer Debütsingle “Tik Tok” konnte Kesha im Jahr 2009 die weltweiten Charts erobern, wurde über Nacht zum Star und monatelang gehypt. Auch mit ihrem Follow-ups “Blah Blah Blah” feat. 3OH!3 und “Your Love Is My Drug” konnte die US-Amerikanerin ihre Fans glücklich machen, tourte im Anschluss um den Globus und lebte ein Leben mit vielen Höhepunkten und Niederlagen. Als es beruflich zum Beispiel hätte nicht besser laufen können, zweifelte die Musikerin plötzlich an sich selbst und ihrem Können. Sie stellte sich täglich auf die Waage und verlor immer mehr Gewicht.

Pitbull ft. Kesha 'Timber' - Live AMA 2013 - Full Performance HD
Pitbull ft. Kesha 'Timber' - Live AMA 2013 - Full Performance HD

Bei ihrer AMA-Performance der Nummer-eins-Single “Timber” im Jahr 2013 sah man das ganze Ausmaß ihres Selbstzweifels, Kesha war nur noch Haut und Knochen. Im Anschluss begab sie sich in Therapie, musste dunkle Zeiten überwinden und fasste endlich neuen Lebensmut. Im Interview mit dem “Cosmopolitan”-Magazin, dessen Juniausgabe sie zieren wird, sprach die Musikerin jetzt über die damaligen Strapazen und gestand, dass sie sich endlich so akzeptiert hat, wie sie ist.

“Das Fass lief über, als ich mit meiner Mutter bei einer unserer Familienfeiern und wirklich besorgt war. Während der Heimfahrt musste ich am Straßenrand anhalten, ich konnte das Geheimnis nicht länger für mich behalten. Es war beängstigend, doch ich bin energisch aufgetreten, habe den Boden unter den Füßen gespürt und mich fürs Leben entschieden. Ich bin keine Kleidergröße. Ich bin keine Nummer. Ich bin eine verdammt starke Frau und um ehrlich zu sein, mag ich meinen Speck. Vor zehn Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich das jetzt sagen würde.”