Metal-Band "Rotting Christ" landet dank Namen versehentlich im Gefängnis
Die Mitglieder der griechischen Metal-Band „Rotting Christ“ landeten im Gefängnis, weil sie vermutlich wegen ihres Bandnamens für Satanisten gehalten wurden.
Die Mitglieder der griechischen Metal-Band „Rotting Christ“ landeten im Gefängnis, weil sie vermutlich wegen ihres Bandnamens für Satanisten gehalten wurden.
Ein Tour-Erlebnis der anderen Art
„Rotting Christ“ ist eine 1987 in Athen, Griechenland, gegründete Metal-Band, welche von ihren Fans für den einzigartigen Sound gefeiert wird. Derzeit tourt sie mit ihrer düsteren Musik durch Osteuropa und wurde nun kurzzeitig eingebuchtet. Doch noch einmal ganz von vorne: Am Flughafen in Tiflis, der Hauptstadt von Georgien, passierte dabei etwas Unerwartetes. Die vier Bandmitglieder wurden beim Verlassen des Flughafens von Polizisten gestoppt und kommentarlos abgeführt. Kurz darauf fanden sie sich ohne Handy und Pässe in einer Gefängniszelle wieder.
„Ohne Vorwarnung oder genannte Gründe, waren wir plötzlich im Knast, zwölf Stunden eingesperrt in eine kleine, schäbige Zelle und ohne Erlaubnis irgendjemanden kontaktieren zu dürfen. Die Zustände waren wirklich furchtbar“, so der Frontmann Sakis Tolis über das Tour-Erlebnis der etwas anderen Art. Später fanden dann Anwälte den Grund für die Verhaftung heraus: Die Bandmitglieder wurden tatsächlich für Satanisten gehalten und standen deshalb unter Terrorismus-Verdacht. Angeblich war der unchristliche Bandname Schuld an diesem Schlamassel.
Glücklicherweise konnten die Missverständnisse geklärt werden und „Rotting Christ“ gelangte zur Freude der Fans unversehrt zurück in die Freiheit. Mittlerweile haben die Metal-Musiker ihre Tour ohne weitere Zwischenfälle Richtung Armenien fortsetzen können. Ihren spontanen Aufenthalt im Knast werden sie vermutlich jedoch nicht so schnell vergessen.