wird verklagt
Amerika ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und der einzige Ort auf dieser Welt, an welchem man alles und jeden vor Gericht zerren kann. Ob sich Stella Liebeck am Kaffee bei McDonald’s den Mund verbrannt und im Anschluss 640.000 Dollar kassiert hat oder eine 67-jährige Witwe den US-Tabakkonzern Philip Morris verklagte, nachdem ihr Mann an Lungenkrebs verstorben war und Schadensersatz von 145 Millionen Dollar zugesprochen bekommen hatte, jeden Tag werden Tausende angeklagt.
Im neuesten Fall trifft es die Veranstalter vom legendären Coachella Festival im kalifornischen Indigo, welche sich vor Besuchern gar nicht mehr retten können. Während das Line-up bereits vor Monaten angekündigt wurde und Künstler wie Beyoncé, The Weeknd, Eminem, Migos, Kygo, SZA und Co. an beiden Wochenenden auf der Bühne stehen werden, gehen andere Veranstaltungen leer aus, denn: Wer beim Coachella performen möchte, muss eine “Radius-Klausel” unterschreiben und darf vom 15. Dezember 2017 bis zum 07. Mai 2018 kein Angebot in den Bundesstaaten Kalifornien, Oregon, Washington, Nevada und Arizona annehmen - sprich in einem Umkreis von rund 2100 Kilometern.