Mit seinem neuesten Track "Black" macht der Comptoner Rapper Buddy auf sein anstehendes Debütalbum heiß. Für den Black-Pride-Song lieferte auch A$AP Ferg einen Part ab.
Geboren im kalifornischen Compton mit dem Namen Simmie Sims III fand Buddy bereits im Alter von sieben Jahren seinen Weg zur Musik. Anfangs trat das Talent noch in Musicals und Theaterstücken als Schauspieler auf. 2009 wurde der damals noch 15-jährige Künstler vom TV-Produzenten Scott Vener entdeckt, der ihn schließlich Pharrell Williams vorstellte. Dieser nahm Buddy daraufhin kurzerhand auf seinem Label i Am Other unter Vertrag. Mit "Awesome Awesome" landete der Rapper 2011 auch direkt seinen ersten Hit. Sein Debüt-Mixtape "Idle Time", das er 2014 veröffentlichte, konnte bereits einige hochkarätige Feature-Gäste aufweisen: so sind unter anderem Kendrick Lamar, Robin Thicke und Miley Cyrus auf der Tracklist vermerkt – nicht schlecht für einen Newcomer. 2017 folgten mit "Ocean & Montana" und "Magnolia" sogar gleich zwei neue EPs. Inzwischen arbeitet Buddy allerdings an seinem ersten richtigen Album und lieferte mit "Black" nun auch den ersten musikalischen Vorgeschmack zur Platte.
Dass Buddy es mit dem Rappen so richtig ernst meint, merkt man bereits nach wenigen Sekunden von "Black". Auf dem von Jahaan Sweet produzierten, minimalistischen Beat flowt der 24-Jährige aus Compton alles in Grund und Boden – A$AP Ferg tut es ihm gleich und zieht mit einem starken Part nach. Auf dem Kopfnicker-Track zollen die Beiden Tribut an die afro-amerikanische Kultur und gehen dabei auf prominente Persönlichkeiten wie den Aktivisten Huey P. Newton ein. Auch Trayvon Martin, der im Februar 2012 unbewaffnet vom Nachbarschaftswächter George Zimmerman in Florida erschossen und getötet wurde, wird auf dem Song erwähnt. Doch nicht nur politische Themen finden auf dem Song statt – die Farbe Schwarz ist für Buddy viel mehr. Sie ist ein richtiger Lifestyle: schwarze Felgen, schwarzer Wagen, schwarze Klamotten, schwarze Gedanken, schwarze Haut – das Leben des Rappers wird durch die Farbe dominiert. Passend dazu wurde das Hochkant-Musikvideo zu "Black" natürlich komplett in schwarz-weiß gehalten.
Hört Euch den Track gleich hier an:
