Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Einigung vor Gericht

will.i.am und Britney Spears verlieren “Scream & Shout”-Rechtsstreit gegen Tulisa Contostavlos

Fünf Jahre hat Tulisa Contostavlos darum gekämpft, dass sie als Songwriterin an den Plattenverkäufen beteiligt wird. Ein Gericht brachte schließlich die Wahrheit ans Licht und sprach ihr Recht zu.

Fünf Jahre später
Britney Spears und will.i.am brachten ihre gemeinsame Single “Scream & Shout” im Jahr 2012 auf den Markt und konnten sich über eine positive Resonanz ihrer Fans freuen. Der Track war weltweit sogar so erfolgreich, dass er über sechs Millionen Mal an den Mann gebracht wurde, sich in 30 Charts die Spitze sicherte und beiden Künstlern die Konten füllen hätte können. Hätte, denn wenig später meldete sich Musikerin Tulisa Contostavlos zu Wort und reichte Klage gegen Will und Brit ein.

Das damalige Mitglied der Band “N-Dubz” gestand noch im selben Jahr, dass das Lied aus ihrer Feder stammen würde und sie gerne an allen Verkäufen beteiligt werden möchte. Vor allem aber möchte sie als Songwriterin kreditiert und gefeiert werden, nachdem Contostavlos “I Don’t Give a F**ck” - so der damalige Titel - in Eigenregie geschrieben hatte. Am Ende jedoch wurde sie von will.i.ams Produzenten, welche den dazu passenden Beat angefertigt hatten, vom Track gekickt, sodass Britney Spears ihre Rolle hat einnehmen können.

“Tulisa hat schon vor mir einige Lines für den Song geschrieben - das ist die Wahrheit. Jedoch wollten die Produzenten des dazugehörigen Beats … Sie wollten einfach nicht, dass sie ihn bekommt”, gestand will.i.am im Dezember 2012 dem Team der britischen “MTV News”.

Gewann Klage

Fünf Jahre später hat sich nun ein Richter dem ganzen Fall angenommen, alle Musiker zum Track befragt und Tulisa Contostavlos ihr Recht zugesprochen. Laut dem “digitalspy” wurde sie nun offiziell als Songwriterin der Single “Scream & Shout” eingetragen und bekommt von den eigentlichen Plattenverkäufen sowie allen anderen Werbedeals zehn Prozent. Wie viel Geld sie am Ende mit dem Song verdient hat, weiß man zum redaktionellen Zeitpunkt noch nicht.