Twitter: Lily Allen und ihre Familie werden im Internet bedroht

Lily Allen versucht sich im Internet mit ihren Fans so häufig wie möglich zu unterhalten. Ob sie ihren 5,93 Millionen Followern auf Twitter die Meinung sagt oder 826.000 Personen via Instagram ein Update präsentiert, die britische Musikerin nimmt kein Blatt vor den Mund und steht zu ihren Worten.

Dennoch versucht sich die “Hard Out Here”-Interpretin immer mal wieder vom Internet zu lösen, das Smartphone einige Stunden lang nicht zu benutzen und gestand im Interview mit Beats 1-Moderatorin Julie Adenuga, dass sie häufiger auf Twitter bedroht wird: “Oft sage ich Dinge, die gar nicht so schlimm sind. Diese werden dann verdreht und in einem anderen Zusammenhang verwendet - es entsteht eine komplett neue Bedeutung. […] Viele Tweets, die in meiner Zeitleiste erscheinen, [sind] schrecklich und bedrohend. Diese Personen schreiben schrecklich Dinge über mich, meine Kinder, meine Rolle als Mutter, meine Arbeit - ist das okay? Sind etwa alle damit einverstanden? Als menschliche Wesen? Ist das eine tolle Umgebung für uns, in der wir abhängen sollten?”, fragte die zweifache Mutter und fügte hinzu, dass die Menschheit häufiger wichtige Aspekte aus dem Leben ignoriert oder ausblendet. “Wenn sie es nicht sehen können, passiert es auch nicht. Dann ist alles in Ordnung. […] Das Ziel dieser Internet-Trolle ist es, die Herkunft dieser Statements zu finden und [die Person] zum Schweigen zu bringen. Um das möglichst effektiv zu machen, wird man schikaniert und gedisst - ich kann das sehen. Ich sehe das, weil ich selber Opfer dessen wurde. Von Medien oder in Verlinkungen auf meiner Zeitleiste.”

All dem Hass versucht sie im Übrigen positiv gegenüber zu stehen und möchte sich nicht von Hatern unterbuttern lassen. Stattdessen arbeitet Lily aktuell an ihrem kommenden Studioalbum “No Shame”, welches im Juni 2018 auf den Markt kommen wird. Vorher hingegen wird Allen erneut auf Tour gehen und kommt sogar für zwei Konzerte nach Deutschland. Am Donnerstag, den 05. April wird sie im Hamburger Knust und 24 Stunden später im Berliner Lido auf der Bühne stehen. Danach jettet die zweifache Mutter nach Paris, Amsterdam, Brüssel und New York City und gibt ihr Abschlusskonzert in Los Angeles.