Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Keinen Grund zur Freude

Alessia Cara muss ihren Grammy-Gewinn als “Beste neue Künstlerin” verteidigen

Bei der den Grammys gewann die Kanadierin einen der beliebtesten Preise aller Zeiten und musste sich wenig später mit unzähligen Hatern herumschlagen, welche ihr den Grund zur Freude vermiest haben.

Freude hält sich in Grenzen

Am vergangenen Sonntag, den 28. Januar 2018 durfte sich Musikerin Alessia Cara nicht nur über ihre gelungene Performance mit Logic und Khalid und der gemeinsamen Single “1-800-273-8255” freuen, sondern setzte sich auch in der Kategorie “Bester neuer Künstler” gegen Lil Uzi Vert, Julia Michaels, SZA und Khalid durch. Sie bedankte sich auf der Bühne bei all ihren Freunden, ihrer Familie und ihren Fans und konnte die Freude eigentlich nicht zurückhalten. Doch diese wurde leider durch unglaublich viele Hater getrübt, welche ihr vorwarfen, den Preis nicht verdient zu haben.

Via Instagram musste sich die Kanadierin nun verteidigen und rechtfertige sich wie folgt: “Ich hatte keine Kontrolle über meinen Gewinn. Ich bin nicht auf die Seite 'grammy.com' gegangen, habe mich selbst vorgeschlagen und niemanden darum gebeten, dies zu tun, weil ich weiß, dass andere Künstler solch eine Auszeichnung verdient hätten. Ich habe auch nicht vorgeschlagen, in dieser Kategorie aufgenommen zu werden, aber ich wurde nominiert und ich habe gewonnen. Und ich werde mich nicht über etwas aufregen, dass ich schon immer haben wollte, seit ich ein Kind war und wofür ich außerdem hart gearbeitet habe.”

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Auch gestand Alessia, dass sie durchaus weiß, dass sie schon länger im Musikbusiness vertreten ist und gestand abschließend: “Ich bin mir bewusst, dass meine Musik nicht erst gestern veröffentlicht wurde. Ich bin mir bewusst, dass meine Musik ziemlich populär geworden ist in dem letzten Jahr, aber ich versuche sehr hart, die Plattform zu nutzen, um auf Dinge aufmerksam zu machen, die unfair sind, während ich gleichzeitig versuche, das Beste aus diesem verwirrenden Erfolg zu machen. Ich will mir nicht alles, was ich erreicht habe von Leuten zunichtemachen lassen, wenn sie mir sagen, wie schrecklich ich bin.”

Vor allem aber zeigte die “Scars To Your Beautiful”-Interpretin ihre eigentliche Stärke als sie gestand, dass sie ihr Leben lang gedacht hatte, schrecklich zu sein. “Ich muss es wahrscheinlich erst einmal verarbeiten, dass Leute sich tatsächlich für mich interessieren und meine Musik jemandem etwas bedeutet. Ich weiß, dass sich das einfach nur bescheuert anhört, doch es ist die Wahrheit. Vielen Dank an alle, die mir gegenüber Freundlichkeit gezeigt und mich unterstützt haben.