“Damals startete alles mit einem Witz”, erklärte Jared Leto im vergangenen Sommer im Gespräch mit Ryan Seacrest und erzählte dem Radiomoderator, dass er sich mit den Mitgliedern von 30 Seconds to Mars eines Abends im Proberaum über weitere Ziele und Träume unterhalten und von einem eigenen Musikfestival geträumt hatte. “Wir wollten, dass uns unsere Fans ein Wochenende hautnah erleben. Wir reisen viel im Sommer, sind mal hier auf einem Gig, mal da auf einem Festival. Irgendwann kam uns dann die Idee, dass wir einfach selber eines gestalten und so auf die Wünsche unserer Anhänger eingehen könnten.”
Ihre Idee wurde schließlich ausgearbeitet und in die Tat umgesetzt. Bereits dreimal hat die Band in den vergangenen Jahren ihr legendäres “Camp Mars” veranstaltet und mit ihren Fans ein zweitägiges Musikfestival auf die Beine gestellt. So grillten die Superstars mit allen Teilnehmern, musizierten zusammen am Lagerfeuer und standen für die komplette Meute auf einer kleinen Bühne. Ganz günstig war der Spaß dennoch nicht: Für eine normale Tageskarte ohne Zeltplatz legten ihre Anhänger rund 350 Euro auf den Tisch. Wer beide Tage anwesend sein und in einem eigenen Zelt übernachten wollte, musste sich das “günstige Package” sichern und umgerechnet rund 930 Euro dafür bezahlen. Für die Luxus-Variante mit eigener Waldhütte griffen ihre Fans tiefer in die Tasche und überwiesen umgerechnet 1250 Euro für diese Aktion. Trotz der hohen Preise waren die Tickets direkt nach dem Verkaufsstart ausverkauft, das Event war ein voller Erfolg.