Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Werbebild hat gravierende Folgen

Nach The Weeknd beendet auch G-Eazy die Zusammenarbeit mit H&M

Nachdem ein dunkelhäutiger Junge mit dem Slogan “Coolest Monkey In The Jungle” auf dem Pullover fotografiert wurde und die Werbebilder einen Shitstorm ausgelöst haben, kündigte auch Musiker G-Eazy seine Kooperation mit dem schwedischen Bekleidungsunternehmen.

Nachdem ein dunkelhäutiger Junge mit dem Slogan “Coolest Monkey In The Jungle” auf dem Pullover fotografiert wurde und die Werbebilder einen Shitstorm ausgelöst haben, kündigte auch Musiker G-Eazy seine Kooperation mit dem schwedischen Bekleidungsunternehmen.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Modehaus entschuldigt sich

Erst in dieser Woche veröffentlichte das schwedische Modehaus H&M neue Werbebilder für ihre kommende Kollektion und verärgerte mit zwei ganz bestimmten Schnappschüssen Millionen von Menschen: Auf einem der dargestellten Fotos war ein kleiner dunkelhäutiger Junge zu sehen, welcher einen grünen Pullover mit der Aufschrift “Coolest Monkey In The Jungle” (dt. “Coolster Affe im Dschungel”) präsentierte. Auch ein hellhäutiger Bursche, welcher mit einem orangenen Oberteil und dem Slogan “Survival Expert” (dt. “Überlebens-Experte”) fotografiert wurde, konnte auf der Website entdeckt werden.

Via Twitter meldeten sich unzählige User zu Wort, kritisierten die augenscheinlich rassistische Werbung und wollen keinen Fuß mehr ins Geschäft einer der Filialen setzen. Auch Musiker The Weeknd war alles andere als begeistert und hatte seine Kooperation mit H&M wegen der Fotos beendet: “Ich war geschockt und beschämt von diesem Foto. Ich bin zutiefst gekränkt und werde nicht mehr mit H&M zusammenarbeiten.”

H&M entschuldigt sich
Pressesprecher des Konzerns haben sich unterdes bereits zu Wort gemeldet und erklärten, dass alle Werbefotos aus Online-Shops entfernt und der Hoodie aus allen Filialen verbannt werden würde. Dazu sagte das Modehaus: “Es tut uns unendlich leid, dass dieses Bild geschossen wurde. Zudem bereuen wir die abgebildete Aufschrift. Wir werden untersuchen, wie es dazu kommen konnte, um solche Fehler künftig vermeiden zu können.”

Doch diese Entschuldigung scheint einem ganz bestimmten US-Rapper nicht zu genügen: Nach den Rassismusvorwürfen gegen H&M beendet auch G-Eazy seine Zusammenarbeit mit dem schwedischen Bekleidungsunternehmen, veröffentlichte sein eigenes Statement und erklärte, dass er der Marke nicht mehr seinen Namen geben möchte: “Die letzten Monate war ich unglaublich aufgeregt und habe mich darüber gefreut, dass ich meine eigene Klamottenlinie mit H&M haben werde … Doch leider wurde diese Freude, nachdem ich die beschämenden Bilder gesehen habe, getrübt. Ich habe mich kurz vor der eigentlichen Veröffentlichung gegen den Konzern und die Zusammenarbeit entschieden.”


Der “Him & I”-Interpret fügte hinzu, dass er es traurig finden würde, dass Stylisten, Fotografen und die Teams vom Marketing und der Kreativabteilung den Fehler der Kampagne nicht bemerkt haben und die Bilder einfach so akzeptierten und präsentierten.

Was aus den Klamotten der “G-Eazy X H&M”-Kampagne, welche hätte am 01. März 2018 weltweit auf den Markt kommen sollen, wird, weiß man unterdes nicht.