Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Chance The Rapper hat Angst vor der Polizei und filmt seine Verkehrskontrolle

Die Freundin des Musikers wurde vor kurzem von einem Streifenwagen angehalten. Um mögliche Polizeigewalt aufzuzeichnen, schaltete Chance seine Kamera ein.

„Man kann nicht vorsichtig genug sein!“

Immer wieder tauchen private Videos im Internet auf, die zeigen, wie brutal Polizisten bei Verkehrskontrollen in den USA vorgehen. Vor kurzem wurde auch Kirsten Corley, Freundin von Chance The Rapper, im US-Bundesstaat Washington in ihrem Auto angehalten. Auf dem Beifahrersitz saß der Musiker, der sofort sein Handy zückte, um alles aufzunehmen.

Er sagte: „Ich möchte einfach, dass ihr alle dabei seid, falls hier etwas schief geht. Aber es sollte alles gut gehen. Ich habe großes Vertrauen in die Menschlichkeit und in die Frauen und Männer bei der Polizei. Aber man kann nicht vorsichtig genug sein!“

Chance the rapper gets pulled over in Chicago "I have Faith"
Chance the rapper gets pulled over in Chicago "I have Faith"

Rassistische und gewaltbereite Polizei

Der 24-Jährige versicherte, dass sich keine Drogen oder Waffen in dem Auto befinden und wiederholte noch einmal, dass er großes Vertrauen in die Polizisten dieses Landes hat, aber dass das Justizsystem „unverhältnismäßig rassistisch und gewaltsam“ sei. Die Behörden von Illinois bestätigte, dass Corley von der Polizei wegen einer Verkehrswidrigkeit gestoppt wurde.

Chance hat kritische Einstellung schon länger

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Chance kritisch gegenüber der Polizei geäußert hat. Im August letzten Jahres hat er seine Gedanken dem Billboard-Magazin mitgeteilt: „Es muss eine größere Debatte darüber geben welche Rolle die Polizei hat und darüber, dass sie nicht als Gegner oder Richter gegenüber dem Bürger auftritt, denn das sollte sie beides nicht sein. Es wird außerdem nicht genug Druck gemacht gegenüber Organisationen, die sich darum kümmern sollen die Polizei und die Richter dieses Landes zu überwachen, die vernünftige Entscheidungen treffen sollen.“