Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Protest gegen Donald Trump

NFL-Hymnenstreit: Auch Musiker Pharrell Williams war dabei

Der Sänger kniete bei seinem Auftritt ebenfalls nieder, um seiner Solidarität für die von Trump kritisierten NFL-Spieler Ausdruck zu verleihen.

NFL-Hymnenstreit

Vor wenigen Wochen gab es im US-amerikanischen Stadtteil Charlottesville rechtsextremistische Ausschreitungen, bei welchen Heather Heyer ums Leben gekommen war. Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hat nach dem Tod der 32-Jährigen keine Konsequenzen gezogen und sich bei Millionen von Menschen noch unbeliebter gemacht. Es geht sogar soweit, dass er sich auf die rechte Seite gestellt und die Gewalt verharmlost hat.

Wenig später sprach er sich ebennfalls gegen einige der bekanntesten Sportler unserer Zeit aus, disste NBA-Star LeBron James und entzog Basketball-Superstar Stephen Curry von den Golden State Warriors die Einladung zum obligatorischen Meisterschaftsbesuch seines Teams im Weißen Haus hatte.

“Ein Besuch im Weißen Haus gilt als große Ehre für das Meisterschaftsteam”, schrieb der US-Präsident. “Stephen Curry zögert, deswegen wird die Einladung zurückgezogen.”

Trump hatte im Anschluss die meist afroamerikanischen Football-Stars scharf attackiert, welche aus Protest gegen Rassismus die normalerweise gespielte US-amerikanische Hymne am Sonntag, den 24. September wie folgt boykottierten und sich weigerten, aufzustehen:

Auch Superstar Pharrell Williams, welcher beim Festival in Charlottesville anwesend war, kniete sich bei seinem Auftritt ebenfalls nieder, um seiner Solidarität für die von Trump kritisierten NFL-Spieler Ausdruck zu verleihen. Dazu verwies er auf die in den USA geltende Meinungsfreiheit und sagte: “Wenn ich mich jetzt für die Menschen in meiner Heimatstadt oder meinem Staat hinknien möchte, mache ich das. Dafür steht diese Flagge.”

Donald Trump selbst konnte seine Meinung erneut nicht für sich behalten und forderte alle Football-Fans auf, die Spiele zu boykottieren und selbst die NFL auf, ihre Richtlinien zu ändern.