Partners in Crime: Charli XCX macht gemeinsame Sache mit MØ
Eine rohe, emotionale Stimme vor einer lebhaften, glasklaren Kulisse? Klar funktioniert das: im neuen Track „3AM (Pull Up)“ von Charli XCX und MØ.
Eine rohe, emotionale Stimme vor einer lebhaften, glasklaren Kulisse? Klar funktioniert das: im neuen Track „3AM (Pull Up)“ von Charli XCX und MØ.
Der neue Track von Charli XCX und MØ ist die frustrierende Geschichte einer Late-Night-Beziehung, aus der sich die Sängerin nicht befreien kann. Das poppige, fast fröhliche Untergerüst von Charli XCX mit glasklaren Xylophon-Synthesizern und die rohe, dunkle Stimme von Sängerin MØ harmonieren überraschend gut. Es sind wahrscheinlich die emotionalsten Verse des neuen Mixtapes „Number 1 Angel“. Am Ende schafft es die frustrierte Person aus den Lyrics, sich aus der giftigen Beziehung zu befreien. Mit einem herzhaften „Go fuck yourself, don't say you're sorry” liefern die beiden Musikerinnen einen ungewöhnlichen Pop-Song, der sich in keine Schublade einordnen lassen will. Hört selbst:
Die aus London stammende Künstlerin Charli XCX hat übrigens lange nur als Songwriter gearbeitet. Mit ihrem ersten Auftritt als Sängerin überraschte sie zusammen mit Icona Pop direkt mit dem weltweiten Nummer-Eins-Hit „I Love It“. Nach dem letzten Album „Sucker“, das etwas mehr am Mainstream orientiert war, liefert Charli jetzt mit dem Mixtape „Number 1 Angel“ zehn Songs, die ihre Fans mehr als begeistern. Die Songs sind auf den ersten Blick zwar gewohnt verspielt und poppig. Beim genaueren Hinhören fallen aber deutlich mehr elektronische Spielereien und dunklere Schwingungen auf. Sam Murphy von „the interns“ setzt das Mixtape einem Album gleich – und zwar „dem besten Album von Charli überhaupt“. Es verbindet ihre dunklen elektronischen Schwingungen mit allem, was sie in den letzen Jahren über das Schreiben von Songs gelernt hat und sorgt mit zahlreichen Kollaborationen für ein reiferes und erfrischenderes Hörerlebnis. Neben der dänischen Künstlerin MØ sind auf dem Mixtape auch Gäste wie Uffie, Raye, Starrah und CupcakKe zu hören. Die Playlist hat auf jeden Fall alles, was Ihr fürs Wochenende braucht: