Kendrick Lamar, Beyoncé und Co. sollen Teil ihrer Coachella-Gage spenden
Angeblich spendet Coachella-Gründer Philip Anschutz schon seit Jahren einen Teil der Festivalticketeinnahmen an homophobe Organisationen.
Angeblich spendet Coachella-Gründer Philip Anschutz schon seit Jahren einen Teil der Festivalticketeinnahmen an homophobe Organisationen.
Nur wenige Tage nachdem das starbesetzte Lineup des Blockbuster-Musikfestivals Coachella bekannt gegeben wurde, behaupten böse Zungen, dass sein Gründer, Philip Anschutz, ein langjähriger Unterstützer von Anti-LGBTQ-Gruppen sei. Die Steueraufzeichnungen des 77-Jährigen sollen offen gelegt haben, dass Anschutz zuletzt im Jahr 2015 Geld an eine homophobe Organisation namens “Alliance Defending Freedom” überwiesen habe.
Im Umkehrschluss zeigt sich die Musikszene entsetzt und fordert nun, dass die Künstler, darunter zum Beispiel auch Sängerin Beyoncé, die Band Radiohead und Rapper Kendrick Lamar, einen Teil ihrer Auftrittsgage spenden sollen, um damit die LGBTQ-Community zu unterstützen.
Diese Idee wurde von LGBTQ-Aktivistin und Coachella-Fan Sarah Rose eingeführt. Im gleichen Atemzug startete sie eine Petition, welche bereits von 7.000 Menschen unterschrieben wurde. Dazu sagte sie: “Als Transgenderin und Verfechterin der LGBTQ-Gemeinschaft hoffe ich, dass diese Künstler eine schlechte Situation in etwas Positives verwandeln können. Als großer Musikfan glaube ich fest daran, dass Musik nicht als Mittel zur Diskriminierung verwendet werden sollte.”
Anschutz streitet alle Anschuldigungen ab und behauptete in einem Statement, dass er “uneingeschränkt die Rechte aller Menschen ohne Rücksicht auf deren sexuelle Orientierung” akzeptiere. Weitere Spenden sollen nun eingestellt werden.
Bisher haben noch keine Akts auf die Petition geantwortet.