Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
„Vote against Hate!“

Vic Mensa rappt gegen Polizegewalt & Donald Trump

Mit einem kraftvollen Auftritt rief Vic Mensa zum Wählen auf – gegen Rassismus, gegen Polizeigewalt und vor allem gegen Donald Trump.

„Er spricht verdammt nochmal nicht für uns!“

Obwohl das Ergebnis mittlerweile feststeht, ist der Auftritt von Vic Mensa rückblickend noch wirkungsvoller: Am Abend vor der Wahl unterbrach er bei „Jimmy Kimmel Live“ seinen Track „16 Shots“, um die amerikanischen Bürger zum Wählen aufzurufen.

„Ich bin ein junger, dunkelhäutiger Mann aus Chicago und ich bin es Leid, dass ich der Polizei nicht mehr vertrauen kann“, begann er seine Rede. „Ich will den Männern und Frauen glauben können, die geschworen haben, mich zu beschützen. Wenn ich höre, wie ein Kandidat behauptet, dass ‚Recht und Ordnung‘ und ‚Durchsuchungspraktiken‘ die Antwort auf unsere Probleme seien – dann kennt er unsere Probleme in Chicago nicht und er spricht verdammt nochmal nicht für uns!“

16 Schüsse auf einen 17-Jährigen

„16 Shots“ wurde von dem tragischen Tod des 17-jährigen Laquan McDonald inspiriert, auf den die Chicagoer Polizei 2014 16 Mal geschossen hat. „Ich will nicht zuschauen müssen, wie noch ein 17-jähriges Kind wie Laquan McDonald auf der Straße ermordet wird“, so der Rapper.

„Morgen steht die größte Entscheidung unsere Lebens an. Also müsst ihr da rausgehen und gegen den Hass stimmen, weil Donald Trump ein Rassist ist und wenn ihr nicht wählen geht, Rassismus gewinnt.“

Auch wenn die Wahl mittlerweile entschieden ist – Recht hat Vic Mensa immer noch.