Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Star spricht über mentale Gesundheit

Demi Lovato sagt "NEIN"

In einem Interview verriet Demi Lovato jetzt, dass ein Wort einen krassen Wendepunkt in ihrem Leben herbeiführte.

Von Selbstzerstörung und manischen Depressionen

Es ist ein Wort, dass Sängerin Demi Lovato bis zum Jahre 2011 nicht gewohnt war. Denn als Kinderstar im Disney Channel und junge Schauspielerin und Sängerin wurden der schönen Amerikanerin alle Wünsche von den Lippen abgelesen. Vor fünf Jahren fing Demi Lovato dann an ein “CAST Centre” - Zentrum für mentale Gesundheit - zu besuchen, um ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Dort lernte sie die Bedeutung des Wortes “Nein” kennen, als ihr Betreuer sich weigerte ihr Antidepressiva zu verschreiben.

Einschneidender Moment

Auf dem “Social Good Summit” in New York, USA, Anfang dieser Woche erinnerte sie sich an den Moment, der alles änderte: “Zum ersten Mal im meinem Leben wurde mir eine Bitte nicht erfüllt. Von da an wusste ich, dass Mike [ihr Betreuer] es ernst und gut mit mir meinte.”

Jetzt ist die Sängerin seit viereinhalb Jahren drogenfrei und viel selbstbewusster und gesünder als früher.

Krankheit wird sie ein Leben lang begleiten

Dieses Lebensgefühl versucht sie jetzt an ihre Fans weiterzugeben. Trotzdem hört die 24-Jährige nicht auf an sich selbst zu arbeiten und verriet: “Es gibt einige Rituale, die ich jeden Tag durchziehe, um nicht dauernd gegen mich selbst ankämpfen zu müssen. […] Auch ist es wichtig, dass man lernt, dass man 'nein' sagen kann.”

Anfang des Monats wurde bekannt gegeben, dass Lovato nun Teilhaberin von “CAST” ist und ihre Bekanntheit nutzen will, etwas an das Zentrum zurückzugeben.

Wahre Worte

Ihr ehemaliger Betreuer Mike Bayer sagte in einer Pressekonferenz dazu: “Die Plattform zu haben hilft uns das Thema der mentalen Gesundheit bekannt zu machen. An der physischen Gesundheit wird schon in der Grundschule gearbeitet. Aber nicht an der geistigen.”