Der neue Song "Freedom“ der Megastars geht nicht nur direkt ins Ohr – er übermittelt auch eine starke Botschaft. Denn Gewalt gegen die dunkelhäutige Bevölkerung ist in den USA immer noch ein großes Problem.
Beyoncés neues Album "Lemonade“ ist ein sehr ausdrucksstarkes Werk geworden. Die Künstlerin rechnet auf diesem mit ihrem Ehemann Jay Z ab und reckt die Fäuste für die Rechte der dunkelhäutigen Bevölkerung in den USA. Besonders das Feature mit Kendrick Lamar wirkt kraftvoll und kämpferisch – und geht außerdem direkt ins Ohr.
Der aus dem Geburtsort des Gangsta-Raps, dem L.A.-Stadtteil Compton, stammende Künstler veröffentlichte bereits mit 16 Jahren sein erstes Mixtape "Youngest Head Nigga in Charge“ und sorgte so für erstes Aufsehen. Trotz der hohen Kriminalitätsrate seines Stadtteils war Kendrick Lamar stets ein guter Schüler und schloss seine Highschool sehr gut ab. Sein Durchbruch gelang dem 2014 für den Grammy nominierten Künstler, mit dem Mixtape "Overly Dedicated“, welches 2010 erschien. Kendrick Lamar setzt sich für die "Black-Lives-Matter"-Bewegung ein und ist einer der wichtigsten Unterstützer und traf sich dafür sogar schon mit US-Präsident Barack Obama. Die Bewegung richtet sich gegen Gewalt gegen Dunkelhäutige und ist seit 2013 aktiv.
Der Song ist wohl die deutlichste Kampfansage gegen Rassismus auf Beyoncés Album "Lemonade“. Er thematisiert die in den USA immer noch nicht vorhandene Gleichberechtigung und ruft zum Kampf gegen den Rassismus auf. Und nicht nur durch die politische Botschaft hat der Song das Potential ein Megahit zu werden. Auch musikalisch stellen Beyoncé und Kendrick Lamar ihr Talent unter Beweis. Die beiden Amerikaner harmonieren als hätten sie nie etwas anderes getan und das Ergebnis beeindruckt: Ein pulsierender Bass und ein perfekter Groove sorgen dafür, dass der Song direkt ins Ohr geht. Diese Tatsache kombiniert mit der wichtigen Botschaft der Single macht "Freedom“ zum absoluten Must-Hear – und das nicht nur für Hip-Hop Fans. Hört hier exklusiv rein: