Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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In Amerika wird sich nie was ändern

RZA: Eric Garner ist vor meiner Tür gestorben

Wu-Tang Clan Mitglied RZA hat sich zu der aktuellen politischen Debatte um das rassistische Verhalten von Polizisten gegenüber Afroamerikanern geäußert.

Eric Garner ist vor meiner Haustür gestorben

Der Rapper äußerte sich kürzlich in einem Interview mit der „NME“ zu den Vorkommnissen in Amerika: „Ich bin nicht politisch, sondern habe eher eine spirituelle Ader, aber diese Scheiße passierte direkt vor meine Haustür, genau dort wo ich als Kind meine Sandwiches gekauft habe. Mein Freund und ich haben uns oft auf dem Gehweg Rap-Battles geliefert. Genau daneben hat Eric Garner sein Leben verloren. Heute ist ein trauriger Tag.“

In Amerika hat sich nichts geändert

RZA kam außerdem auf Obama zusprechen. Seine Amtseinführung sollte eigentlich zeigen, dass Amerika sich geändert hätte und nun jeder Bürger geleich behandelt werden würde, unabhängig von dessen Hautfarbe. Doch leider hat sich nichts geändert.

„Es passierte in meiner Kindheit und es wird auch heute noch passieren. Ich sehe Steuern als eine Art Investition in die eigene Stadt, der Bevölkerung und Sicherheit. Fälle wie Eric Garner aber werfen Fragen auf, ob sich diese Investition überhaupt lohnt. Ich meine, für was bezahle ich Steuern? Damit ich ins Kino gehen kann, mir eine große Tüte Popcorn mit meiner Tochter gönne um dann später von irgendwelchen Polizisten in den Schwitzkasten genommen und zu Boden gedrückt werde, nur weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war?“