Steve Aoki brach einem Fan das Genick und musste sich vor Gericht verantworten
Der Musiker hat sich mit seinem Anhänger außergerichtlich geeinigt.
Der Musiker hat sich mit seinem Anhänger außergerichtlich geeinigt.
Es war die Schocknachricht überhaupt: Steve Aoki brach einem Fan das Genick.
Vor mehr als 17 Monaten wurde die Meldung in den Medien verbreitet. Zugetragen hatte sich das Ganze bereits im Jahr 2012. Damals performte der Musiker im Hard Rock Café in San Diego und sprang von der Bühne in ein aufblasbares Pool-Boot. Dabei landete Aoki direkt auf dem Kopf von Brittany Hickman, welche daraufhin bewusstlos zu Boden fiel und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Im Mai 2014 reichte sie eine Klage ein und erklärte gegenüber den „ABC 10 News“: „Ich erinnere mich nicht an viel davon, weil ich bewusstlos war. Ich war unter dem Boot eingeklemmt, er warf es damals genau auf meinen Kopf. Meine Freunde sagten mir später, als Aoki auf dem aufblasbaren Boot landete, habe er meinen Kopf getroffen und ich fiel um […] Wenn ich meine Arme über meinen Kopf gehalten oder nach etwas gegriffen hätte, könnte ich jetzt gelähmt sein.“
Auch ihre Arzt bestätigte ihr einen Genickbruch. Brittany Hickman konnte zwei Monate nicht zur Arbeit gehen und musste stationär behandelt werden. Mit der Klage forderte sie rund 9,45 Millionen Euro an Schmerzensgeld.
Steve Aoki und die Bosse vom Hard Rock Café haben sich schon damals geweigert, ihr die notwendigen Medikamente und Operationen zu bezahlen. Jetzt haben sie sich außergerichtlich geeinigt.
Demnach erklärte ein Pressesprecher des DJs und Produzenten, dass es zu keinem Verfahren mehr kommen wird, Steve sich bei dem Fan entschuldigt und eine Zahlung getätigt hat. Mehr Informationen gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.