Ab 2017 werden die Grammys auch an Streaming-Alben verliehen
Die „Recording Academy“, welche jedes Jahr den berühmten Musikpreis „Grammy“ verleiht, hat einige Änderungen bei den Reglements bekannt gegeben.
Die „Recording Academy“, welche jedes Jahr den berühmten Musikpreis „Grammy“ verleiht, hat einige Änderungen bei den Reglements bekannt gegeben.
Nachdem das Hip-Hop-Album "Coloring Book" von Chance the Rapper die erste reine Streaming-Platte war, die es in die Billboard Charts geschafft hat und viele weitere Künstler überlegen, ihre Songs nur noch zum Streamen zur Verfügung zu stellen, haben die Jurymitglieder des weltweit wichtigsten Musikpreises nachgezogen und jetzt ihre Regelungen geändert.
Wie die Recording Academy vor kurzem in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, wird es bei den Grammys 2017 eine separate Kategorie für das "Beste Streaming-Only-Album" geben.
Viele Künstler, die keinen Vertrag bei einem Platten-Label haben, freut die Reglementänderung der Grammys besonders, denn ab sofort können auch ihre Alben, die lediglich auf Spotify, Apple Music und Co. verfügbar sind, für die Preisverleihung berücksichtigt werden.
Bill Freimuth, Jurypräsident der Grammys, bekräftigt, dass die Zeit für Neuerungen reif sei: "Das Thema ist schon seit einigen Jahren auf unserem Radar. Jetzt gehen wir mit der Zeit."
Neben der neuen Kategorie für Streaming-Alben wurde der Preis für "Best Rap/ Sung Collaboration" durch "Best Rap/ Sung Performance" ersetzt und Kandidaten für die Kategorie "Best New Artist" brauchen ab sofort kein gesamtes Album mehr, sondern können auch nur durch einzelne Songs einen Grammy gewinnen.