Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ein bisschen Country, ein bisschen Jazz und ganz viel Beyoncé-Power

Beyoncé: Daddy Lessons

Mit "Daddy Lessons" wagt Beyoncé ihren ersten Vorstoß in den Country-Bereich. Angelehnt an ihre Kindheit in Texas, widmet Beyoncé diesen Track ihrem geliebten Vater.

Mehr als nur ein Album

"Lemonade" ist bereits das sechste Studioalbum der R'n'B-Queen, welches am 23. April diesen Jahres veröffentlicht wurde. Dabei handelt es sich um ein stark visuelles Album, denn für jedes Lied wurde ein Musikvideo gedreht - und das ist heute mehr als unüblich. Daraus ergibt sich ein einstündiger Kurzfilm, der auf dem amerikanischen Sender "HBO" ausgestrahlt wurde. Die Gedichte der Lyrikerin Warsan Shire, welche Beyoncé zwischen den Liedern zitiert, runden das Album zu einem harmonischen Gesamtbild ab.

EIn Song mit Background

Zu Beginn wird der Track von einem Trompeten-Solo eröffnet. Fortan wandelt sich das Lied jedoch in einen sehr rhythmischen Country Song. Im Mittelpunkt des Textes steht der Vater von Beyoncé, der einen entscheiden Beitrag zu ihrem unvergleichlichen Erfolg leistete. Als Manager begleitete er die Schönheit zu Zeiten von "Destiny's Child" sowie später zu Beginn ihrer Solokarriere. Im März 2011 beendete Beyoncé überraschenderweise die Zusammenarbeit mit ihm. Medien vermuteten ein Zerwürfnis zwischen ihrem Vater und Jay Z. Letztlich war aber vor allem die kriselnde Beziehung von Beyoncés Eltern, die in einer Scheidung endete, die Ursache. Bereits im Jahre 2003 widmete Queen Bey ihrem Daddy auf ihrem Debütalbum einen Song. In diesem Track beschreibt Beyoncé die Erziehung, die sie unter ihm erfuhr. Verbunden mit Klängen ihrer texanischen Kindheit ergibt sich ein tolles Zusammenspiel, das wohl nicht nur ihrem Vater gefallen wird.