Petition gegen Gerardo Ortiz!
Der Sänger findet sich online auf der Anklagebank wieder. Sein Video steht für den derben Inhalt stark in der Kritik.
Der Sänger findet sich online auf der Anklagebank wieder. Sein Video steht für den derben Inhalt stark in der Kritik.
Damit hatte er nicht gerechnet, als er sein Video zum Song "Fuiste Mía" auf dem Online-Dienst Vevo veröffentlichte. Nun hat Gerado Ortiz über 4.000 Leute gegen sich aufgehetzt. Sie fordern sogar, der Clip solle komplett gelöscht werden! Doch was ist das Problem damit?
Hintergrund: Die Petition wurde auf Change.org ins Leben gerufen und prangert vor allem an, das Video verherrliche Gewalt gegen Frauen. Auf der Website schreiben die Initiatoren: „Es ist konkret der Inhalt, welcher Gewalt gegenüber Frauen als akzeptabel und offenbar genussvoll darstellt. In vielen urtypischen mexikanischen Songtexten nimmt dieses Bild eine zentrale Rolle ein.“
Das “Streitobjekt“ wurde im vergangenen Januar hochgeladen und bereits 19 Millionen mal geklickt. Ortiz entdeckt darin die heimliche Affäre seiner Freundin und bringt ihren Geliebten auf brutale Weise um. Als wäre das nicht schon genug, fesselt er auch die Frau, verschließt sie in seinem Kofferraum und zündet das Auto schlussendlich an. Zugegebenermaßen eine sehr makabre Story!
In der Anschuldigung wird auch auf traurige Fakten hingewiesen: „In sechs Jahren wurden in Mexiko mehr als 900 Frauen und Mädchen brutal umgebracht. Fast die Hälfte davon wurde auf die im Video gezeigte Weise ermordet.“ Auf eine Anfrage des Billboard Magazins reagierte der amerikanischer Sänger mexikanischer Musik bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht, postete auf Instagram aber ein vielsagendes Bild: „Mein Video - gewalttätig und störend - erzähl keinen Scheiß.“