Pharrell & Robin Thicke: „Blurred Lines“-Fall nicht abgeschlossen
Nachdem die beiden Musiker zu knapp 4,9 Millionen Euro Schadensersatz verurteilt worden waren, geben die Kläger noch immer nicht auf.
Nachdem die beiden Musiker zu knapp 4,9 Millionen Euro Schadensersatz verurteilt worden waren, geben die Kläger noch immer nicht auf.
Bereits im vergangenen Jahr wurden Pharrell Williams und Robin Thicke von der Familie des bereits im Jahr 1984 verstorbenen Marvin Gaye verklagt. Grund der Klage sei die Urheberrechtsverletzung im Song „Blurred Lines“. Dieser soll angeblich von Gayes Track „Got To Give It Up“ abgekupfert worden sein.
Das Urteil wurde bereits vor Monaten gefällt: Williams und Thicke sind schuldig! So müssen die beiden Musiker tief in die eigenen Taschen greifen und an die Familie Gaye umgerechnet knapp 4,9 Millionen Euro überweisen.
Nun geht die Klage in die nächste Runde, denn Familie Gaye ist noch immer nicht zufrieden. So fordern sie nun, dass Pharrell Williams und Robin Thicke die entstandenen Anwaltskosten begleichen sollen.
Richard Busch, sowie weitere Anwälte aus seiner Kanzlei, die die Gayes-Zwillinge Nona und Frankie vertreten, verlangen jetzt zusätzlich rund 2,7 Millionen Euro. Busch behauptete nun, dass er und seine Mitarbeiter über 6000 Stunden an dem Urheberrechtsstreit gearbeitet hätten und dies gerne entschädigt hätten.
Weder Robin, noch Pharrell oder ihre Verteidiger haben sich bislang zur neuen Klage öffentlich geäußert.