Apple Store iPhone 16
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Apple Store iPhone 16
"Liberation Day"-Zölle treffen Apple hart

Zollchaos: Wird das iPhone bald unbezahlbar?

Ab April 2025 steigen die Zölle auf alle Importe in die USA - besonders Apple bringt das jetzt ins Schwitzen.

Wie Trumps neue Handelspolitik Apple und das iPhone bedroht

Trumps aggressive Zolllinie geht weiter: Seit dem 5. April sind die "Liberation Day"-Zölle offiziell in Kraft getreten. Mit der Einführung neuer Einfuhrzölle von mindestens zehn Prozent auf Konsumgüter und Autos aus dem Ausland, will Donald Trump die Produktion in den USA stärken und das Handelsdefizit verringern. Importe aus China sollen noch extremer besteuert werden - mit bis zu 54%. 

Die Kehrseite dieser "America First"-Taktik ist, dass Unternehmen wie Apple, die stark auf Importe angewiesen sind, nun vor enormen Preissteigerungen stehen und ins Wanken geraten könnten. Denn: Wirtschaftsexperten halten es nicht für unrealistisch, dass ein iPhone bald 2.300 US-Dollar oder mehr kosten könnte. 

Zölle auf chinesische Importe: Ein Albtraum für Apple
Apple fertigt einen Großteil seiner Produkte in China, insbesondere das iPhone. Durch die Zölle auf Importe aus China, die nun von der US-Regierung eingeführt wurden, steigen die Produktionskosten erheblich. Wenn Apple die zusätzlichen Kosten nicht selbst tragen kann oder will, könnte der Preis für ein iPhone tatsächlich drastisch steigen.

Zudem sind nicht nur die direkten Produktionskosten von Trumps Zoll-Politik betroffen. Apple könnte auch mit höheren Logistik- und Importkosten konfrontiert werden, die sich ebenfalls auf den Endpreis auswirken. Die Frage bleibt: Wie viel kann Apple auf die Preise aufschlagen, ohne seine Marktstellung zu gefährden?

Apple Store in Hong Kong
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Apple Store in Hong Kong

Apple in der Zwickmühle: Produktionsverlagerung als Lösung?

Eine mögliche Reaktion von Apple auf die Zölle könnte die Verlagerung der Produktion in andere Länder wie Indien oder Vietnam sein. Doch die Herausforderung, eine solche riesige Produktionsstraße von China in andere Regionen zu verlagern, ist gewaltig und würde Jahre in Anspruch nehmen. Außerdem könnte dies neue logistische Hürden und zusätzliche Kosten mit sich bringen.

Die Fertigung in China bietet Apple nicht nur kostengünstige Arbeitskräfte, sondern auch eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur, die mit wenigen anderen Ländern vergleichbar ist. Die Verlagerung würde nicht nur viel Zeit, sondern auch große Investitionen erfordern - und das zu einem Zeitpunkt, an dem Apple mit sinkenden Margen und steigenden Produktionskosten bereits unter Druck steht.

 Wird der iPhone-Preis zum Verkaufsflopp?
Ein wesentlicher Aspekt bei der Preisgestaltung von Apple ist die treue Kundschaft, die für Premium-Produkte bereit ist, höhere Preise zu zahlen. Doch ein drastischer Anstieg der iPhone-Preise könnte sogar die loyalsten Apple-Fans abschrecken. Die Konkurrenz, vor allem von Unternehmen wie Samsung oder Google, bietet mittlerweile ähnliche Geräte zu deutlich günstigeren Preisen an. Ein teureres iPhone könnte einige Verbraucher dazu bewegen, zu diesen Alternativen zu greifen.

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