Beleuchtetes Haus in der Abendsonne
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Beleuchtetes Haus in der Abendsonne
Die Zukunft in der eigenen Immobilie

Tipps rund ums Traumhaus

Wer ein Haus kauft, sollte auf einige Details achten. Immerhin handelt es sich hierbei um kein kurzfristiges Shoppingerlebnis, sondern um die Basis für eine (hoffentlich) glückliche Zukunft.

Langfristige, vernünftige Geldanlagen müssen auf keinen Fall langweilig sein. Wer sich auf der Suche nach seinem Traumhaus befindet, entschließt sich heutzutage häufig dazu, dieses kurzerhand selbst zu bauen. Und selbstverständlich gibt es auch viele bereits bestehende Gebäude, die sich durch einen besonderen Charme auszeichnen. So gut wie jeder Hauseigentümer in spe stellt sich jedoch früher oder später die Frage „Was erwarte ich von meinen eigenen vier Wänden?“.

Immerhin ist es ohne diese Überlegung vergleichsweise schwer, ein Objekt zu finden, das optimal zum persönlichen Bedarf passt. Die folgenden Abschnitte zeigen, worauf es bei der Suche nach einem neuen Zuhause zu achten gilt und unterstreichen gleichzeitig, wie viel Spaß es machen kann, sich auf diese Weise zu verwirklichen.

Tipp Nr. 1: Frühzeitig Finanzierungsmöglichkeiten checken

Unabhängig davon, ob es darum geht, ein bereits bestehendes Gebäude zu kaufen oder einen Neubau zu planen: Interessenten sollten sich immer ausreichend Zeit nehmen, um die zur Verfügung stehenden Finanzierungsmöglichkeiten zu überprüfen. Hierbei ist es nicht nur sinnvoll, die verschiedenen Konditionen der einzelnen Anbieter miteinander zu vergleichen, sondern auch die Entwicklung der Bauzinsen zu verfolgen.

Möglicherweise lohnt es sich, möglichst schnell mit dem jeweiligen Bauprojekt zu starten oder noch ein paar Monate zu warten, bis sich der Markt wieder beruhigt hat.

Parallel zur Zinshöhe, mit der die einzelnen Anbieter aufwarten, empfiehlt es sich zudem, auf die Flexibilität zu achten, die ein Vertrag bietet. Mittlerweile gibt es zum Beispiel zahlreiche Kreditunternehmen, die es ihren Kunden erlauben, gebührenfreie Sonderzahlungen zu tätigen. Egal, ob Erbschaft oder Geldgewinn: Durch die Einzahlung größerer Summen ist es häufig möglich, die Gesamtdauer der Rückzahlung zu verkürzen.

Tipp Nr. 2: Erst Wohngegend aussuchen, dann Immobilie finden

Obwohl die Suche nach der perfekten Immobilie häufig mit ein wenig Glück verbunden ist, ist es definitiv sinnvoll, bei seinen Recherchen nach einem bestimmten Muster vorzugehen. Wäre es nicht ärgerlich, ein absolutes Traumhaus zu finden, um dann erkennen zu müssen, dass es in einem Stadtbezirk liegt, der nicht zum persönlichen Bedarf passt? Weitaus sinnvoller ist es dementsprechend, die Suche von vornherein mit Hinblick auf bevorzugte Stadtteile einzugrenzen.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Plattformen im Internet, die es ihren Nutzern ermöglichen, entsprechende Vorauswahlen zu treffen. Mithilfe der Filterfunktion lässt sich leicht bestimmen, wo das Haus, das eventuell bald gekauft wird, stehen soll.

Zusatztipp: Besagte Filter lassen sich selbstverständlich auch in Bezug auf andere Kategorien nutzen. Egal, ob Zimmeranzahl, Quadratmeterzahl oder Preis: Auf Basis der entsprechenden Angaben fällt es in der Regel nicht schwer, die zur Verfügung stehende Auswahl noch ein wenig mehr einzugrenzen.

Kubistisches Haus mit großen beleuchteten Fensterfronten
giovanni gargiulo / Pixabay
Kubistisches Haus mit großen beleuchteten Fensterfronten

Tipp Nr. 3: Wunschliste erstellen und Schritt für Schritt abarbeiten

In einer Zeit, in der KI im Zusammenhang mit dem Immobilienmarkt eine immer wichtigere Rolle spielt, ist es möglich, sich viele unterschiedliche Wohnträume zu erfüllen. Dementsprechend können Hauseigentümer in spe gut beraten sein, auch die Wünsche zu berücksichtigen, die im ersten Moment eher unrealistisch erscheinen. Ein Blick auf die zahlreichen, bereits verwirklichten Immobilienprojekte der letzten Jahre zeigt, dass Wohnraum heutzutage weitaus mehr als nur Mittel zum Zweck ist. Letztendlich ist es auf seiner Basis möglich, sich und seinen individuellen Charakter auszudrücken.

Diejenigen, die vielleicht schon länger davon träumen, ein eigenes Haus zu besitzen, wissen oft genau, wie sie sich dieses vorstellen. Und wer hat behauptet, dass es nicht „erlaubt“ wäre, seine Ziele zu verfolgen? Wer sich eine optimale Übersicht erstellen möchte, schreibt am besten einfach in Listenform auf, welche Arbeiten anstehen, was sie kosten und für welche Projekte es gegebenenfalls Unterstützung durch einen Experten benötigt.

Im Laufe der Zeit wird sich besagte Liste aller Wahrscheinlichkeit nach verändern, weil Ergänzungen vorgenommen und Teile wieder gestrichen werden. Viele Menschen, die einen Hauskauf planen, dürften sich jedoch darüber einig sein, dass ein schriftliches Festhalten der eigenen Vorstellungen und Pläne dabei helfen kann, etwas mehr Struktur in die Planung des Immobilienkaufs zu bringen.

Tipp Nr. 4: Ein Blick in die Glaskugel

Egal, ob in Waren in der Müritzregion, in Berlin oder im Süden des Landes: Bei einem Immobilienkauf handelt es sich in der Regel um eine Entscheidung von enormer Tragweite. Zahlreiche Menschen kaufen ein Haus, bei dem von vornherein feststeht, dass sie hier ihren Lebensabend verbringen werden. Dementsprechend ist die Frage „Werde ich mich hier auch noch in zehn und mehr Jahren wohlfühlen?“ legitim.

Wichtige Details, die in diesem Zusammenhang geklärt werden sollten, sind unter anderem:

  • die Frage danach, ob in Zukunft Nachwuchs geplant ist
  • die berufliche Zukunft
  • die Erwartungen, die mit Hinblick auf die perfekte Wohngegend gestellt werden
  • Freizeitangebote in der Nähe
  • die vorhandene Infrastruktur.

Das bedeutet: Obwohl die Frage „Wo sehen Sie sich in ein paar Jahren?“ häufig mit dem klassischen Vorstellungsgespräch verbunden wird, ist es definitiv sinnvoll, ähnliche Überlegungen bei der Suche nach dem neuen Zuhause anzustellen.

Reetgedecktes Haus in den Dünen an der Nordseeküste
Peggychoucair / Pixabay
Reetgedecktes Haus in den Dünen an der Nordseeküste

Tipp Nr. 5: Gegebenenfalls mit einem Makler zusammenarbeiten

Der Immobilienmarkt hat sich im Laufe der letzten Jahre stark verändert. Dementsprechend ist es verständlich, dass sich zahlreiche Interessenten von den Angeboten, mit denen sie konfrontiert werden, erschlagen fühlen. Wer bei der Suche nach einem Objekt Zeit und Mühe sparen möchte, kann gut beraten sein, mit einem erfahrenen Makler zusammenzuarbeiten. Dieser kennt die verschiedenen Regionen häufig besonders gut und ist dementsprechend dazu in der Lage, seinen Auftraggebern viel Arbeit abzunehmen.

So ist es unter anderem möglich, einzelne Teilbereiche, wie zum Beispiel eine Vorauswahl, einen Besichtigungstermin oder Ähnliches, ganz einfach auszulagern. Hierbei gilt es selbstverständlich, zu berücksichtigen, dass auch ein Makler am Ende seine Rechnung stellen wird. Wie hoch diese ist, ist von mehreren Faktoren abhängig. Immobilienkäufer, die keinen Grundstock an Eigenkapital aufweisen können, sollten daher überlegen, bei der Beauftragung eines Maklers gegebenenfalls einen höheren Kredit zu beantragen. Auf diese Weise profitieren sie von etwas mehr Flexibilität.

Fazit: Der Immobilienmarkt richtet sich an eine große Zielgruppe

Wer früher an den typischen Immobilienkäufer dachte, hatte oft ein klares Bild vor Augen. Menschen, die damals eine Wohnung oder ein Haus kauften, waren oft über 40 Jahre alt, aber auch nicht deutlich älter als 50. In einer Zeit, in der Themen, wie zum Beispiel die private Altersvorsorge oder verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten eine immer wichtigere Rolle spielen, hat sich die Zielgruppe für Immobilienkäufe deutlich vergrößert.

Heutzutage stellt es nicht mehr zwangsläufig ein Hindernis dar, wenn von vornherein klar ist, dass die entsprechende Immobilie noch nach dem Eintritt in die Rente abbezahlt werden wird. Gleichzeitig entdecken immer mehr junge Menschen, dass eine der klassischsten Anlageformen gleichzeitig voll im Trend liegen kann.