SEO für Bands
Um bei Google-Suchergebnissen ganz oben zu landen, ist SEO, die Abkürzung für „Search Engine Optimization“ oder auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“, unerlässlich.
Um bei Google-Suchergebnissen ganz oben zu landen, ist SEO, die Abkürzung für „Search Engine Optimization“ oder auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“, unerlässlich.
SEO, die Abkürzung für „Search Engine Optimization“ oder auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“, ist nicht nur für Unternehmen wichtig. Auch Musiker und Bands müssen heutzutage darauf achten, online gut gefunden zu werden, um sowohl Veranstalter als auch Fans zu erreichen. Gerade für Newcomer im Musikbusiness stellt sich die Frage, was konkret zu tun ist. Die wichtigsten Aspekte zu kennen, vereinfacht die Suchmaschinenoptimierung erheblich.
Beim Erstellen einer neuen Website ist es empfehlenswert, von Anfang an Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu integrieren. Der Prozess beginnt typischerweise mit einer gründlichen Keyword-Recherche. Mithilfe spezialisierter Tools ermittelt man die Schlüsselbegriffe, die für die eigene Seite relevant sind, und erfährt, wie groß das Suchvolumen dieser Begriffe ist – also wie häufig sie in Google und anderen Suchmaschinen gesucht werden. Die recherchierten Keywords sollten dann auf der Homepage zum Einsatz kommen. Schlüsselwörter wie „Heavy Metal“, „neues Metal-Album“ und „Metal-Band aus Deutschland“ machen sich beispielsweise gut auf der Website einer Heavy Metal-Band.
Allerdings kommt es nicht nur auf Masse an: Webseitenbesucher und Suchmaschinen achten darauf, dass der Text einen Mehrwert hat und Keywords nicht inflationär anzutreffen sind. Generell empfiehlt es sich, 1 bis 2 Prozent der Gesamtwortanzahl einer Seite als Keywords zu verwenden. Das bedeutet, dass man pro 100 Wörter etwa 1 bis 2 Schlüsselbegriffe einsetzt. Dieses Verhältnis hilft dabei, die Relevanz für Suchmaschinen zu optimieren, ohne dabei die Lesbarkeit und Natürlichkeit des Textes zu beeinträchtigen.
SEO findet nicht nur auf der eigenen Website statt. Nicht zu vergessen sind die sogenannten Backlinks. Ein Backlink ist eine Verknüpfung von einer Website zu einer anderen. Diese Hyperlinks ermöglichen es Nutzern, im Internet zu surfen und neue Webseiten zu entdecken. Ebenso verwendet der Google-Crawler diese Verbindungen, um das Internet zu durchsuchen. Ein Crawler ist ein automatisches Programm, das Informationen von Webseiten vollständig erfasst und in einen Index einträgt. Da diese Programme eigenständig, ohne menschliche Hilfe funktionieren, werden sie auch als Robots bezeichnet.
Die Anzahl der Backlinks ist entscheidend für das Ranking einer Website in den Suchmaschinen. Hinter diesem Konzept steht die Überlegung, dass eine Webseite, die von zahlreichen anderen Seiten verlinkt wird, generell als qualitativ hochwertiger, nützlicher oder attraktiver angesehen wird. Jeder Backlink fungiert dabei als eine Art Empfehlung, die die Glaubwürdigkeit und Autorität der verlinkten Seite stärkt. Doch wie kommen Musiker und Bands an solche Backlinks? Zum einen können andere Kolleginnen und Kollegen aus der Branche um Rückverweise gebeten werden, zum anderen kann ein Blog mit interessanten Inhalten dazu einladen, einen Backlink zu platzieren.
Um mit dieser Form der Suchmaschinenoptimierung erfolgreich zu sein, sind einige Aspekte zu beachten. Neben dem Linktext, der Platzierung im Text und der Relevanz der Quellseite spielen viele weitere Faktoren eine Rolle. In der Regel ist es einfacher und zielführender, sich an eine spezialisierte SEO-Agentur zu wenden. Es gibt verschiedene Plattformen, auf denen man Backlinks kaufen und damit Erfolg sichern kann.
Crawler sind keine Menschen und haben nur ein begrenztes Verständnis für den Inhalt eines Textes. Daher ist es entscheidend, den Text durch Überschriften klar zu strukturieren. In jedem Content Management System (CMS), das zum Erstellen von Websites verwendet wird, kann man Überschriften von H1 bis H6 kennzeichnen. Die Hauptüberschrift einer Seite auf deiner Website sollte immer als H1 markiert werden und die wichtigsten Keywords des Themas enthalten. Diese Kennzeichnung darf auf einer Seite nur einmal zum Einsatz kommen. Für Google dient sie als erster Hinweis, um den Inhalt der Seite zu verstehen.
Überschriften, die Unterthemen behandeln, sollten eine H2-Kennzeichnung erhalten. Gibt es weitere Unterteilungen innerhalb dieser Abschnitte, empfiehlt sich die Verwendung von H3-Überschriften und so weiter.
Neben Überschriften spielen auch die Texte auf einer Website eine wichtige Rolle für das Ranking in Suchmaschinen. Der Schlüssel liegt darin, interessante Inhalte zu schaffen, die für die Zielgruppe – wie Fans oder potenzielle Fans – relevant sind. Themen könnten bevorstehende Auftritte, Inspirationsquellen, der Songwriting-Prozess oder der Musikstil sein. Interessante Inhalte sind entscheidend, um Besucher zu binden und sie dazu zu bringen, zurückzukehren. Google bewertet auch, wie lange Besucher auf der Seite verweilen und ob sie die Inhalte bis zum Ende durchlesen.
Verlässt jemand die Website sofort nach dem Aufrufen, interpretiert die Suchmaschine dies als Zeichen für irrelevante Inhalte, was zu einer negativen Bewertung und schlechteren Rankings führen kann. Verbringt ein Besucher jedoch mehrere Minuten auf der Seite und scrollt bis zum Ende, wird dies positiv bewertet und verbessert die Position in den Suchergebnissen.
Daher ist es ratsam, lieber wenige, aber gut durchdachte und ausführliche Texte zu schreiben, statt viele Texte ohne echten Mehrwert. Qualität ist hier deutlich wichtiger als Quantität.
Bilder auf einer Website können ebenfalls einen Einfluss auf die Bewertung durch Google haben. Vor dem Hochladen ist es wichtig, die Bilddateien richtig zu benennen. Häufig haben Bilder auf dem Rechner Namen wie „IMG_5076-bearbeitet.png“ – diese sollten so geändert werden, dass sie Keywords enthalten und die Worte mit Bindestrichen verbunden sind, zum Beispiel: partyband-xyz-stadtfest-bonn.
Mit Tools wie WordPress lassen sich Bildbeschreibungen und sogenannte Alt-Tags (Alternativtexte) hinzufügen. Alt-Tags sollten eine präzise Beschreibung des Bildinhalts bieten, da sie unter anderem dazu dienen, Menschen mit Sehbehinderungen den Inhalt der Bilder zu vermitteln und von Suchmaschinen wie Google ausgelesen werden. Die Beschriftungen und Alt-Tags sind in der Regel über die Bildbibliothek der Website anpassbar.
Für Bands, die vor allem lokal auftreten und in der heimischen Region an Bekanntheit gewinnen möchten, spielt lokale SEO eine entscheidende Rolle. Lokale SEO bezieht sich auf die Optimierung der Website und des Online-Auftritts für Suchanfragen mit lokalem Bezug. Dabei geht es darum, sicherzustellen, dass die Band in den Suchergebnissen erscheint, wenn jemand nach Musikern oder Veranstaltungen in der Nähe sucht. Dies kann durch die Integration von Ortsnamen und lokalen Keywords in den Texten und Meta-Beschreibungen erreicht werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Eintragung der Band in lokale Verzeichnisse und Plattformen wie Google My Business, wo man Informationen über bevorstehende Auftritte, Kontaktmöglichkeiten und Öffnungszeiten eintragen kann. Positive Bewertungen und regelmäßige Aktualisierungen dieser Einträge können das lokale Ranking zusätzlich verbessern. Durch gezielte Maßnahmen im Bereich der lokalen SEO können Bands ihre Sichtbarkeit in der eigenen Region erhöhen und so mehr Fans und Auftrittsmöglichkeiten gewinnen.